Mittwoch, 28. Dezember 2016

Wincent Weiss - Hamburg - 14.12.2016

An diesem Tag trennten wir uns mal wieder und besuchten zwei Konzerte zur selben Zeit. In diesem Bericht geht es um das Konzert von Wincent Weiss. Er spielte in Hamburg im Nochtspeicher. Als ich dort ankam, waren nicht mal eine Handvoll Leute da. Drei Stunden vor Einlass aber füllte es sich schon gut. Das Konzert war ausverkauft und es war auch das Abschlusskonzert der 2016-Tour. Wir konnten uns natürlich Plätze direkt vor der Bühne sichern 

                                       

Als Vorband waren Kuult da. Ich hatte sie schon einmal vor über 2 Jahren als Vorband bei Max Giesinger gesehen. Da auf der kleinen Bühne die Instrumente von zwei Bands standen, hatten sie natürlich wenig Platz. Sie machten gute Stimmung, auch wenn kaum jemand die Lieder kannte. Am Ehesten könnte man „Kinder der 90er“ kennen, wobei so mancher Fan im Publikum nicht in den 90ern geboren worden sind, sondern erst in den 2000ern. 

                                             

Dann wurde umgebaut, ehe es mit Wincent weitergehen konnte. Zuerst kam die Band auf die Bühne und spielte das erste Lied an, dann kam wenig später Wincent ebenfalls auf die Bühne. Wie bei so jungen Fans üblich, war das Publikum kreischend. Aber dies war zum Glück nur zu Beginn. Im Laufe des Konzertes wurde es aber immer aufmerksamer. Seine Fans konnten die vielen Lieder, für die es noch gar kein Album gibt, sehr gut mitsingen. 

                                            

Wincent gratulierte einem Fan zum Geburtstag, nachdem er darauf aufmerksam wurde. Vor allem durch seine sehr sympathische Art begeisterte er das Publikum sehr. Bei einem Lied wurden dann große Schlüpfer auf die Bühne geworfen. Ob diese Aktion irgendeine Bedeutung hatte wussten wir nicht. Wincent fand es allerdings sehr lustig. Bei dem Song "Unter meiner Haut" ist er dann auch ins Publikum gegangen und hat dort weitergesungen. 

                                   

Einige Lieder wurden auch mit einem Cello gespielt, darunter beispielsweise "Regenbogen".  Besonders erfrischend war das Proberaum-Medley. Hierbei spielten er und seine Band in einer kleinen Akustik-Version die besten deutschen Lieder des Jahres 2016, wie zum Beispiel "80 Millionen", "Chöre", "Holz" oder auch "Bonnie und Clyde". Das Publikum feierte ihn dabei ab. Große Stimmung gab es dann natürlich auch bei "Musik sein". 

                                   

Das letzte Lied des Konzertes war dann "Feuerwerk". Unter viel Jubel gingen dann Wincent und seine Band von der Bühne. Nach dem Konzert plauderten wir dann noch ein wenig mit ihm. Wir freuen uns jetzt schon sehr auf das Konzert in der Großen Freiheit im März.

K.

Enno Bunger - Hamburg - 14.12.2016

An diesem Tag trennten wir uns mal wieder und besuchten zwei Konzerte zur selben Zeit. In diesem Bericht geht es um das Konzert von Enno Bunger. Er spielte in Hamburg im Kulturzentrum Kampnagel. Das waren zu Konzertsälen umgebaute Lagerhallen Da es sich hier um ein Sitzkonzert handelte, war es zum Einlass natürlich sehr entspannt. Der Konzertsaal war wie ein Theatersaal aufgebaut, sodass jede Reihe immer höher wurde und man zur Bühne hinunter schauen musste. Man sollte natürlich auch noch ewähnen, dass das Konzert ausverkauft war. 

Kurz nach 20 Uhr kam Enno Bunger auf die Bühne und begrüßte das Publikum. Er kündigte seine Vorband an, von der er selbst Fan ist. Es spielte das Geschwisterduo Sarah & Julian (sprich auf Englisch). Sie machten Indie-Pop-Musik und hatten Gitarre, Keyboard und Drumpad dabei. Ihre Musik war eher ruhig, was aber auch sehr zur Atmosphäre passte. Neben ihren älteren Songs wagten sie sich auch an einigen neuen. Für mich waren natürlich alle Lieder neu. Nach ihrem Set wurde dann kurz umgebaut, so dass es um 21 Uhr dann mit dem Konzert von Enno weitergehen konnte.

Enno wurde mit viel Applaus empfangen und begann sein Konzert zunächst alleine am Keyboard. Doch während des ersten Liedes kam dann sein Gitarrist Onno dazu und spielte am selben Keyboard mit. Das Publikum lauschte den weiteren Liedern sehr aufmerksam. Es war noch eine weitere Person auf der Bühne, die das Schlagzeug spielte. Bei allen Liedern handelte es sich um Akustik-bzw. Unpluggedversionen. 


Es fiel auf, dass kaum und wenn, nur leise mitgesungen wurde. Auch das Klatschen wurde auf die Stellen nach den Liedern beschränkt. Enno spielte viele traurige und melancholische Lieder. Darüber witzelte er dann auch des Öfteren, nach dem Motto „nun kommt zur Abwechslung ein trauriges Lied“. Aber er hatte auch noch eine andere Stimmung dabei: Wut.


Da alle in der Band kränkelten, sollten sich die anderen ein wenig erholen. Also spielte Enno einige Lieder alleine. Das Lied „Licht am Ende des Tunnels“, bei dem es um die Kritik an das Radio und die Popmusik ging, spielte er an einem Klavier. Da er aber lieber näher am Publikum sein wollte. Ging er nach diesem Song wieder zu seinem Keyboard, welches weiter vorne auf der Bühne stand. Nach einiger Zeit kam dann auch wieder seine Band zurück. Ein Lied, welches er für eine Kinder-CD schrieb, sang er zusammen mit Sarah & Julian. Es hieß „Stachelschwein“ und war natürlich ein trauriges Lied. Enno und Onno spaßten auch darüber, dass Onno nun auch bei Lena Meyer-Landrut spiele. 



Ziemlich zum Ende des Sets spielte er auch die Lieder „Regen“ und „Wo bleiben die Beschwerden“. Beim letztgenannten gab es wegen des Textes auch Applaus während des Liedes. Zur Zugabe kamen dann auch Sarah & Julian wieder dazu und alle spielten einen Song komplett ohne Strom. Hierbei musste man sehr gut zuhören. Mit dem letzten Lied appellierte Enno Bunger an das Scheitern dürfen und Wiederaufstehen. Nach dem Konzert gab er auch noch Autogramme und stand auch für Fotos und Smalltalk bereit.

A.

Freitag, 16. Dezember 2016

Max Giesinger - Rostock + Bremen - 29./30.11.2016

Da wir in den letzten Wochen einige Künstler des Öfteren besucht hatten, entschieden wir uns dazu, die Beiträge jeweils zusammenzufassen, um nicht mehrmals ähnliche Beiträge verfassen zu müssen. Wir besuchten Max Giesinger auf seiner "Der Junge, der rennt-Tour". Dabei waren wir einmal in Rostock und in Bremen. Eigentlich hätten diese Konzerte Ende Oktober stattfinden sollen, aber da Max krank wurde, musste er logischerweise die Konzerte verschieben. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und so konnten wir uns nun über die Konzerte freuen.

Bremen
An beiden Tagen schafften wir es in die erste Reihe. In Rostock lief der Einlass sehr gut, in Bremen war es jedoch sehr holprig und noch verbesserungswürdig. In Bremen war es eh im Club ein bisschen seltsam, da dort eine große, kreisrunde Dachluke aufgemacht wurde, was im Sommer doch sehr praktisch und sehr stilvoll ist. Im Winter allerdings ist es sehr unnötig, da man sich doch tatsächlich die Winterjacke wieder anziehen musste und das in einem Haus.

Nun kommen wir doch aber zum Konzert. Bei beiden Konzerten war als Vorband Lotte da. Sie machte wunderschönen Singer-Songwriter-Pop auf deutsch. Mit ihrer sehr sympathischen und zuckersüßen Art begeisterte sie uns sehr. Wir konnten ihr sehr gut zuhören und auch ihre Texte waren sehr ehrlich.

Rostock
Nach einer kurzen Umbaupause ging es wieder weiter. Die Band kam auf die Bühne und spielte ein Intro. Man konnte hier schon erahnen, dass es sich um "Der Junger der rennt" handeln würde. Max aber startete nicht auf der Bühne mit dem Song, sondern ganz hinten im Raum. In Bremen stellte er sich dafür sogar auf den Tresen. Nach dem ersten Refrain ging er dann durch das Publikum auf die Bühne. Dort sang er dann natürlich auch weiter. Das nächste Lied war dann "Barfuß und allein". Das Publikum war bei beiden Konzerten sofort dabei und feierte Max und seine Band. 

Rostock
Mit dem nächsten Song "Kalifornien" ging Max auch schon wieder ins Publikum und bewegte das Publikum dazu, die Chöre mitzusingen. Die Fans freuten sich natürlich, ihrem Star so nah sein zu können. Das nächste Lied war dann Max' ältestes. Er sang also "Du kannst das". Auch das Lied konnten viele im Publikum mitsingen. Nun sollte getanzt werden. Denn es kam passend dazu "Wenn sie tanzt". Max gab alles auf der Bühne, tanzte hin und her und begeisterte so das Publikum. 
Rostock
Bremen

Nach weiteren Liedern gab es ein kleines Akustik-Set. Es spielten nur Max und Steffen, beide mit Gitarre, zunächst "Alles auf Anfang". Bei diesem Lied erinnerte er daran, dass er den Schritt wagte und Musiker wurde. Danach folgte in Rostock "Melancholiker". In Bremen allerdings fragte er das Publikum. Es gab so einige Wünsche, letztendlich entschied sich Max für "Last Christmas". Aber eigentlich wurde nur das Instrumentale gespielt, denn er wollte das Lied unbedingt auf "Italienisch" singen. Also es war natürlich kein Italienisch, es war irgendetwas Ausgedachtes, was ein bisschen wie italienisch klang. Aber es kam dennoch gut an. Dann sang er aber noch einen weiteren Cover-Song, den er dann selbst vorschlug. Er sang "What's up" von 4 Non Blondes. Und er traf auch die hohen Töne dabei!

Bremen
Danach kam dann der Rest der Band wieder auf die Bühne. Es ging weiter mit "Die guten Tage strahlen". Bei "In Balance" durfte auch wieder getanzt werden, denn während des Liedes switchte die Band zu Bruno Mars' "Treasure". Max zeigte den einstudierten Tanzschritt und das ganze Publikum machte an beiden Tagen wunderbar mit. Vor der Zugabe kam dann "80 Millionen" und alle sangen super mit. Nach dem Lied erinnerte Max daran, dass er noch vor weniger Zeit in den kleinen Clubs spielte und das auch immer gerne in Erinnerung behielt. So sang er mit seiner Band ohne Strom. Auch die Fans sangen dann wunderbar mit, auch alleine. 

Bremen
Als Zugabe gab es "Vielleicht im nächsten Leben" und auch hier sang das Publikum gut mit. Das letzte Lied stammte dann von seinem ersten Album. Es war "Für immer" und dies spielt er schon seit langer Zeit immer als letztes Lied. Dann waren zwei schöne Konzerte vorbei. Nach einiger Wartezeit kam Max dann noch zum Merch-Stand und wir konnten noch kurz mit ihm schnacken und Fotos machen. 

Bremen
Bremen


Rostock
  

Montag, 12. Dezember 2016

Bosse - Flensburg + Hamburg - 28.11.2016 + 09.12.2016

Da wir in den letzten Wochen einige Künstler des Öfteren besucht hatten, entschieden wir uns dazu, die Beiträge jeweils zusammenzufassen, um nicht mehrmals ähnliche Beiträge verfassen zu müssen. An diesen beiden Tagen waren wir bei Bosse. In Flensburg spielte er im Deutschen Haus, in Hamburg fand das Jahresabschlusskonzert in der Alsterdorfer Sporthalle statt. Da wir an beiden Tagen früh da waren, konnten wir uns natürlich dann auch jeweils Plätze in der ersten Reihe sichern.


In Hamburg war dann als Vorband Antje Schomaker dabei. Sie wurde dann pünktlich um 20 Uhr von Aki Bosse persönlich vorgestellt und angesagt. Das brachte schon viel Jubel in der Sporthalle, die mit 7400 Leuten ausverkauft war. Danach durfte Antje auch spielen und begeisterte sofort das Publikum. Es klatschte sogleich mit. Sie spielte zusammen mit ihrer Band bestehend aus Drummer, Keyboarder und Gitarristen. Ihr erstes Lied "Aller guten Dinge sind wir" blieb uns dabei am meisten im Kopf. Nach einer guten halben Stunde war ihr Set vorbei. Danach folgte eine Umbaupause, ehe es um 21 Uhr weiterging.


Nun sind die Abläufe bei beiden Konzerten wieder ähnlich. Das Licht ging aus und da Intro startete. Nach und nach kam dann die Band auf die Bühne und natürlich auch Bosse. Er war gleich voll da und freute sich sehr. Das erste Lied war dann "Außerhalb der Zeit" und das Publikum sang gut mit, auch wenn man es kaum hören konnte, uns eingeschlossen. Die Lautsprecher waren nämlich sehr laut. Aber das Ganze ließ die Stimmung noch höher kochen. Gleich mit dem nächsten Song konnte sehr gut getanzt werden. Es war "So oder so". In Flensburg meinte Aki dann, dass das Konzert nur gut werden könne, da es die vierte Show sei und alle gut eingespielt seien. Die Aufregung hätte sich jetzt auch gelegt.  Aber dem war wohl nicht so, denn bei den nächsten zwei Liedern versang er sich. Daraufhin folgte ein: "Das ist das schlimmste Konzert überhaupt!". Das fanden wir natürlich nicht. In Hamburg klappte es bei diesen Liedern sehr gut. Nach "4 Leben" sang das Publikum die "Oh-ohs" einfach weiter und überraschte die Band und Aki damit. Da konnte die Band nur wieder mit einsteigen. Die Emotionen kochten.


Es ging dann wieder mit tanzbaren Liedern weiter. Nun folgte nämlich ein Medley von "Wir nehmen uns mit" und "Immer so lieben". Bei letzterem zeigten Band und Aki ihren einstudierten Tanzschritt. Das Publikum stieg natürlich bei beiden Konzerten ein. In Hamburg tanzte sich Gitarrist Thorsten quasi in Ekstase, was Aki mit den Worten, "Alter; was ist das für ein Move?!", kommentierte. Auch bei "Alter Strand" war die Stimmung am Kochen. Bosse sprang dabei auch an die Bande und sang dann da weiter.


Jetzt ging es mit einigen ruhigen Songs weiter. Bosse ging hinter den Vorhang, der hinter der Band hing. Darauf wurde schon die ganze Zeit immer etwas projiziert. Nun sah man nur noch ein Gesicht einer Frau, während Aki hinter dem Vorhang, angeleuchtet von nur einem Strahler, "Familienfest" sang. Das nächste Lied war "Blicke". Darauf folgte "Yipi", welches er in Hamburg mitten im Publikum sang. Dieses sollte sich zuvor aber noch hinhocken. Das klappte sehr gut. Für so manchen im Publikum war es ein emotionaler Moment. Unter viel Jubel ging Aki dann wieder auf die Bühne und sang dort "Istanbul". Er wünschte dabei vorher der Türkei viel Kraft, und dass sie schnell wieder in Frieden und Freiheit leben könne.  Während des Liedes sah man auf dem Vorhang wundervolle Bilder aus der Türkei.


Ab jetzt folgten wieder laute und tanzbare Lieder. Das Springlied schlechthin wurde nun gesungen. Es war natürlich "3 Millionen". Auch ging Aki wieder ins Publikum und feierte dort mit den Fans. In Hamburg suchte er dabei vorher noch das Team von Viva con Aqua. Das nächste Lied war "Krumme Symphonie". Leider war an beiden Abenden Casper nicht da, zumindest für das Konzert in Hamburg hatten wir die Hoffnung. Also übernahm den Rap-Part Herr Spiegelei von der Band Deichkind. Nun kam "Dein Hurra". In Hamburg wurde dann der Geburtstag der Tourmanagerin, die von allen liebevoll nur Mutti genannt wird, gefeiert. Dabei sang das Publikum zuerst Happy Birthday für sie und danach dann noch einmal mit Aki zusammen die zweite Strophe und den Refrain des Liedes zuvor. Auch bei "Schönste Zeit" wurde stark gefeiert. Das letzte Lied vor den Zugeben war dann "Frankfurt Oder". Zum Ende des Liedes gab es dann noch einmal richtig Party. In Hamburg mehr als in Flensburg, aber es war ja auch das Jahresabschlusskonzert. Der Hai, der nun Muddi hieß,  wurde ins Publikum geworfen und in Hamburg gab es dann auch noch Konfetti in Herzform.


Nach den Zugabe-Rufen kamen natürlich wieder alle auf die Bühne und es folgte nun "Steine". Da sich Aki in Hamburg aber sehr schief fand, sang er ab der zweiten Strophe aber ohne Schlagzeug nochmal, um es "wiedergutzumachen". Er kam dann aber mit seinen In-Ears nicht mehr klar, weshalb er sie dann wechselte. Dabei sprang dann Valentine kurz ein und hielt das Publikum mit Gesängen bei Laune. Dann kam Aki wieder auf due Bühne und hatte eine Box dabei. Denn bei dem Hamburg-Konzert sammelten Aki und der Verein Hanseatic-Help für Hilfebedürftige Winterkleidung. Es kamen dabei über 7000 Kleidungsstücke zusammen. Unter allen Spendern wurden dann 5 Gewinner ausgelost. Sie können sich zusammen mit jeweils fünf weiteren Freunden über ein exklusives Akustik-Konzert freuen. Wir gehören da leider nicht zu.
Das letzte Lied "Kraniche" war dann wieder auf beiden Konzerten gleich. Es regnete dabei ein Menge Konfetti in Silber und Gold von der Decke herunter und hüllte alles in Glitzer. Danach verabschiedeten sich alle und kamen nochmal auf die Bühne. So waren dann zwei tolle und intensive Konzerte vorbei.


Samstag, 10. Dezember 2016

Revolverheld - Flensburg + Hamburg - 25. + 26.11.2016

Das restliche Wochenende stand ganz im Fokus von Revolverheld. Wir waren sowohl in Flensburg als auch beim Abschlusskonzert in Hamburg dabei. Also sahen wir die beiden letzten Konzerte der MTV Unplugged-Tour, aber auch die letzten Konzerte für mindestens ein Jahr, denn die Jungs werden sich erstmal zurück ziehen und eine Pause einlegen.
Wie wir das immer bei Mehrfach-Konzerten machen, werden wir auch hier nur jeweils die besonderen Ereignisse erwähnen.

FL
Am Freitag in Flensburg hatten wir ein Meet & Greet gebucht, sodass wir auch nicht wirklich früh da sein mussten. Also warteten wir gerade mal höchstens 15 Minuten in der Kälte an der Flens-Arena (ehemals Campushalle). Es waren ehrlich gestanden auch noch nicht so viele Leute da. So waren wir und 23 andere Personen schon in der Halle und warteten dann auf die vier Jungs, die auch kurze Zeit später dann kamen. Sie begrüßten jeden Einzelnen mit Handschlag. Dann standen sie für Fragen bereit, allerdings hatte niemand eine Frage und auch wir hatten da keine Fragen vorbereitet, weil wir lieber mehr Zeit für Fotos und Autogramme haben wollten. Und so kam es dann auch gleich dazu. Nach ungefähr einer halben Stunde war dann auch das Meet & Greet vorbei und wir warteten nun darauf, dass es dann endlich losgehen konnte.

Am Samstag in Hamburg hatten wir dann nur einen normalen Einlass. Also kamen wir früh genug, packten uns aber gut ein, sodass wir nicht ganz so stark froren. Als wir ankamen, waren schon so 20 - 30 Leute da und auch so füllte sich die Warteschlange schon ganz gut. Der Einlass startete dann pünktlich um 18 Uhr. Nun ist aber auch in der Barclaycard-Arena die Kontrollwut größer, da man jetzt durch Metalldetektoren hindurch gehen muss. Dadurch dauerte alles etwas länger, dennoch konnten wir uns gute Plätze in der zweiten und dritten Reihe sichern.

An beiden Abenden war Julian le Play die Vorband. Er kam mit seinem Gitarristen und einem Percussionist, der aber auch Keyboard spielte. Insgesamt spielte er 6 Lieder, darunter "Rollercoaster", "Mein Anker" und auch "Hand in Hand". An beiden Abenden kam er gut an, auch wenn das Publikum in Flensburg recht verhalten war. In Hamburg wurde er schon mehr gefeiert. Er erzählte auch, wie er die Jungs von Revolverheld bzw. eher nur Johannes Strate kennenlernte, und zwar auf der Toilette eines Clubs in Düsseldorf.

FL
Dann ging es um 21 Uhr weiter. Da wir durch das Konzert in Kiel im Frühjahr den ungefähren Ablauf schon kannten, war uns klar, dass Revolverheld das Konzert auf einer B-Stage am Ende der Halle beginnen würden. Da das Konzert in Flensburg nicht ausverkauft war, war dementsprechend viel Platz im Innenraum. So teilten wir uns für kurze Zeit auf. Die eine Hälfte von uns ging an die B-Stage, während der andere Teil vor der Bühne wartete. Es war sehr lustig anzusehen, denn als die Zuschauer bemerkten, wo die Band tatsächlich hingingen, stürmten auch fast alle im Innenraum dahin. So war nun viel Platz zwischen der B-Stage und der Hauptbühne. In Hamburg war das natürlich nicht der Fall, denn das Konzert war ausverkauft. 
FL
Unter einem riesigen Jubel kamen die Revolverhelden dann jeweils von den Sitzplatzrängen herunter und gingen auf die B-Stage. Das erste Lied dabei war "Bands deiner Jugend" und das Publikum war gleich voll da. Für den nächsten Song holten sie sich eine Unterstützung auf die Bühne. Die Backgroundsängerin sang bei "Spinner" mit. Nun war der folgende Ablauf an beiden Abenden etwas anders. In Flensburg spielten Revolverheld "Hamburg hinter uns", "Ich werd die Welt verändern" und "Das kann uns keiner nehmen" in dieser Reihenfolge. In Hamburg war es etwas anders. Da kam zuerst "Ich werd die Welt verändern". Vor "Hamburg hinter uns" erzählte Johannes Strate jeweils wie der Song entstand. Er erzählte von den früher freien USA und machten Wortwitze mit Trump. Beim Hamburger Konzert kam jetzt der "schönste Männerchor", der HeartChor. Sie sangen auch bei "Das kann uns keiner nehmen" mit. 

HH
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Während dann auf einem Vorhang ein Video lief, ging die Band auf die Hauptbühne. Dann begannen Revolverheld wieder zu spielen und der Vorhang fiel. Das Lied dabei war "Immer in Bewegung". Beim nächsten Lied gab es in Hamburg einen weiteren Special Guest. Das Bo war da und rappte bei "Darf ich bitten mit". In Flensburg war er nicht dabei, sodass einer des Ensembles den Part übernehmen musste. Gezogen wurde Johannes Strate, der sich sichtlich nicht sehr darüber freute. Dennoch machte er es sehr gut. Es folgte auch noch "Lass uns gehen", wobei in Hamburg der Vater von Chris Rodriguez auch dabei war und mittrommelte. 
HH

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Nun folgte der letzte Akt des Konzertes. Zum Song "Worte die bleiben" kam dann Ole Specht von Tonbandgerät auf die Bühne und sang dann ab der zweiten Strophe mit. In Flensburg übernahm dies Julian le Play. In Hamburg sang er aber bei "Sommer in Schweden" mit. Zum Song "Ich werde nie erwachsen" gab es in beiden Städten eine Besonderheit. Revolverheld machten zusammen mit dem Publikum die Mannequin Challenge. Dabei mussten alle bei einer möglichst ulkigen Position stillstehen. Währenddessen ging dann eine Person über die Bühne und filmte dies. Das klappte auch sehr gut, abgesehen von ein paar Zwischenrufen.
Es folgte noch "Neu anfangen", wobei in Hamburg das Publikum direkt nach dem Song die "Oh-ohs" weitersang und die Band damit sehr beeindruckte. Sie stiegen einfach wieder mit ein. Danach zeigten sie sich einfach überwältigt. Als quasi letzter Song kam "Ich lass für dich das Licht an" und die ganze Halle machte an beiden Tagen die Handyleuchten an und erhellte damit die verdunkelte Halle wieder.
Als Zugabe gab es erst einmal eine kleine Einlage, bei der Johannes mit einem oder höchstens zwei Akkorden auf der Gitarre spielte und versuchte, Reime zu singen. Er wollte dabei eigentlich nur das nächste Lied ankündigen. In Hamburg gab es zu diesem Lied dann auch noch einen letzten Special Guest: Michel van Dyke. Zusammen mit ihm sangen Revolverheld das Lied "Du trägst keine Liebe in dir" von Echt. Das letzte Lied war dann "Freunde bleiben", wo alle noch einmal alles gaben. Während der letzten zwei Lieder drängelte sich in Hamburg auf einmal bis zu uns durch. Es war aber nicht einfach irgendwer, sondern es war Elton. Dabei freuten sich sozusagen alle, die in unserer Nähe waren über seine Präsenz.
Nach dem Song kamen noch einmal alle, die an diesem Abend auf der Bühne standen zusammen und bedankten sich für die Konzerte. So waren zwei wundervolle Konzerte vorbei.

HH

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HH




Sonntag, 4. Dezember 2016

Knack den Krebs - Hamburg - 24.11.2016

Wir waren auf einem Benefizkonzert, welches im Hamburger Knust stattfand. Zum Einlass waren noch nicht so viele Leute da, allerdings war der Saal während der Veranstaltung gut gefüllt. Dieses Konzert lief unter dem Namen "Knack den Krebs". Dies verriet auch den Zweck des Abends. An diesem Abend waren mehrere Künstler vor Ort.

Der erste war dabei Falco, der immer die Veranstaltung eröffnet. Er gehört also quasi zum Inventar. Er spielte mit seiner Gitarre ungefähr 2 - 3 Lieder. Er sang auf Englisch.

Als nächstes kam dann Gløde. Auch er machte englische Musik. Er hatte eine Band dabei und machte schon gut Stimmung. Die Musik war schon recht rockig. Er spielte ungefähr 4 Lieder. Das Publikum war sehr gut dabei und feierte ihn ab.


Danach kam dann Ann Sophie auf die Bühne, die man noch vom ESC 2015 kennen könnte. Sie hatte einen Keyboarder dabei, der uns schon von einem anderen Künstler bekannt war. Zunächst sang sie ihren ESC-Song "No Smoke". Damit schlug sie eher die ruhigeren Töne an. Sie sang ein weiteres eigenes Lied und ein Cover von Bon Jovi, "Bed of Roses". Damit berührte sie das Publikum sehr.


Schnell ging es weiter mit Jonathan Kluth. Er hatte nur sich und eine Gitarre dabei und machte tolle Singer-Songwriter-Musik. Er brachte sehr viel Stimmung in den Abend und das Publikum war immer mehr dabei. Auch er war so sehr in der Musik drin, so dass sein Haargummi beim Headbangen herausfiel. 

Danke an unsere Freundin für dieses Foto
Nun kam Benne auf die Bühne und zwar ganz alleine mit seiner Gitarre. Er machte ebenso Singer-Songwriter-Musik auf Deutsch. Auch Benne hatte eher den ruhigen Part des Abends dabei. Er sang beispielsweise "Nirgendwohin". Das Publikum zeigte sich dabei relativ textsicher. 


Es folgte dann das Duo Berge. Berge bestanden aus einer weiblichen und einer männlichen Stimme. Zudem spielten sie Gitarre und auch teilweise Xylophon. Sie sangen auf Deutsch. Es war eher melancholisch, aber vor allem nachdenkliche Musik, die aber auch sehr gut beim Publikum ankam.


Jetzt waren Odeville an der Reihe. Nun wurde es wieder lauter, denn mit ihrem Indie-Rock machten sie ordentlich Stimmung. Es zeigte sich auch, dass die Bühne eigentlich viel zu klein für diese Band war, denn der Sänger war quasi überall auf dieser Bühne. Auch ihre Fans machten sehr gut mit. 


Der Letzte im Bunde war dann Julian le Play. Der Moderator kündigte ihn so an, dass er nur hier sein könnte, weil er gerade mit Revolverheld auf Tour sei. Er selbst stellte aber klar, dass er und seine Band auch so gerne gekommen wäre, vor allem auch, weil sie Hamburg sehr mögen. Er begeisterte das Publikum noch einmal mit seinen schönen deutschen Texten. Er spielte insgesamt 4 Lieder, darunter auch "Hand in Hand" und "Rollercoaster". Es waren auch Leute im Publikum, die die Texte mitsingen konnten.


Ganz zum Schluss kamen noch einmal alle Künstler des Abends auf die Bühne und sangen sehr spontan "Stand by me" und das Publikum machte wunderbar mit.