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Sonntag, 29. Mai 2016

NDR 2 Plaza Festival - Hannover - 27.05.2016

Für uns stand das erste große Festival des Jahres an. Es ging nach Hannover, denn dort richtete der Radiosender NDR 2 das Plaza Festival auf der Expo Plaza aus. Um 15 Uhr sollte eigentlich der Einlass beginnen, allerdings startete er schon ungefähr eine halbe Stunde früher. Die Moderatoren des Abends kamen schon einmal auf die Bühne, um ihre Mikrofone zu testen. Dann ging es auch schon um ca. 15:45 Uhr weiter. Noch einmal kamen die Moderatoren heraus und begrüßten nun offiziell das Publikum, dass immer größer wurde. Ebenso erzählten sie, dass das Team von Viva con Agua da wäre und man die Pfandbecher gerne für einen guten Zweck spenden könne. Danach ging dann auch schon das Festival los.

Der erste Act war Glasperlenspiel. Mit ihrem Electro-Pop versuchten sie, dem Publikum schon gut einzuheizen. Das klappte, obwohl sie Opening-Act waren, doch ganz gut. Man konnte bei ihren Hits wie "Ich bin ich", "Echt" oder auch "Nie vergessen" gut tanzen. Natürlich spielten sie auch ihren aktuellen Song "Geiles Leben" ziemlich zum Schluss ihres Auftritts. Dabei rappte zuerst die Backgroundsängerin, ehe das Lied wie gewohnt weiterging. Dann war der Auftritt vorbei und es wurde umgebaut.


Als nächster Act kam Joris, der dreimalige Echo-Gewinner. Das erste Lied, welches gespielt wurde, war "Neustart". Dabei wurde Joris schon sehr umjubelt. Immer wieder rannte er über die ganze Bühne und gab alles für die mit 25.000 Menschen (!) ausverkaufte Expo Plaza. Joris und Band spielten auch den aktuellen Hit "Sommerregen". Neben den Liedern aus seinem Album spielte er einen ganz neuen Song, ohne diesen anzukündigen. Uns fiel der Song auch nur so auf, weil wir das Set seiner Tour kennen. Das Lied gefiel uns auch sehr gut. Natürlich war auch der Über-Hit "Herz über Kopf" dabei. Bei einem Song ging Joris von der Bühne herunter an die Absperrbande und machte dort mit einem kleinen Mädchen High-five, was wirklich sehr sympathisch war. Das letzte Lied war "Hoffnungslos hoffnungsvoll". Es stellte sich heraus, dass Joris einer der besten Acts des ganzen Festivals sein sollte.


Danach kam Wirtz. Mit seinen sehr rockigen Nummern wie beispielsweise "Frei" begeisterte er seine Fans, aber für die breite Masse war er wohl ein wenig zu speziell, da die Stimmung nicht so hochkochte. Natürlich ist der Mainstream auch immer etwas leichter. Dennoch machte Daniel Wirtz seinen Job sehr gut und es machte trotzdem Spaß, ihm zuzuhören. Er bedankte sich auch sehr, dass er bei einem solchen Festival dabei sein konnte und dass seine "Fahne" (ein Banner mit seinem Konterfei) dort wehen konnte.


Es wurde wieder umgebaute und nun trat Sarah Connor auf. Zuerst spielte die Band alleine, ehe auch Sarah auf die Bühne kam und als erstes Lied "Halt mich" spielte. Sie winkte dabei immer wieder ihren Fans zu. Auch sie nutzte die ganze Bühne für sich und zeigte, wie viel Power sie hat. Die nächsten Lieder waren "Anorak" und "Deutsches Liebeslied". Damit unterstrich sie ihr neues Gesangsgefühl auf Deutsch. Danach nahm sie das Publikum mit auf eine Zeitreise zu ihren musikalischen, englischen Wurzeln und spielte ein Medley. Nun wurden vorne zwei Hocker aufgestellt. Dort spielte Sarah zusammen mit ihrem Gitarristen "From Sarah with Love". Danach wurde dort ein Klavier aufgestellt und sie spielte ihre Version von Gregor Meyles "Keine ist wie du". Dabei wurden auf der Leinwand Leute aus dem Publikum gezeigt, auch ein Paar, das sich küsste. Alle jubelten und Sarah wusste gar nicht, was geschah, weshalb sie sehr verwirrt dreinschaute. Außerdem spielte sie noch "Kommst du mit ihr" und "Wie schön du bist", bei welchem sehr viele mitsingen konnten. Als Zugabe spielte Sarah Connor noch den sehr persönlichen Song "Augen auf".


Nach einer etwas größeren Umbaupause ging es dann mit Rea Garvey weiter. Er hatte zunächst einen Vorhang, fast schon wie ein Headliner. Das erste Lied startete schon und erst dann fiel der Vorhang. Nun zeigte sich das tolle Bühnenbild. Im Hintergrund war das Bild vom Album-Cover des neuen Albums "Prisma". Von der Decke bis zum Boden wurden viele bunte Stränge gezogen, also die Farben, die man sieht, wenn Licht durch ein Prisma gebrochen wird. Das erste Lied dabei war "Armour". Er zog gleich das Publikum in seinen Bann. Neben den vielen Liedern seines neuen Albums spielte Rea natürlich auch die etwas älteren. Darunter war zum Beispiel auch "Can't stand the silence". Beim Song "Oh my love" bekam Rea noch Unterstützung. Er holte sich Joris auf die Bühne, der auch komplett abging. Das kam auch sehr gut beim Publikum an. Auch zeigte er wie sympathisch er ist, denn Rea klatschte mit den Zuschauern in der ersten Reihe ab und ging auch ins Publikum bis zum Bereich für die Rollstühle, wo er einige Festivalbesucher umarmte. Er fragte, ob es in Hannover einen Irish Pub gäbe und lud alle 25.000 Leute zum Scherz zum Drink dort ein. Ebenso spielte er den Song, womit seine Karriere so richtig begann: "Supergirl". Auch Rea gehörte für uns zu den besten Acts des Abends.


Der letzte Act war The BossHoss. Zuerst gab es einen ganzen Intro-Song. Dann kamen nach und nach die Bandmitglieder auf die Bühne und Alec "Boss Burns" Völkel und Sascha "Hoss Power" Vollmer wurden mit Jubel empfangen. Sie spielten einen bunten Mix aus ihren ganzen Songs. Vor allem ihre Fans aber auch die anderen Zuschauer konnten sie mit ihrem Country-Rock begeistern. Sie nutzten die ganze Bühne und animierten immer wieder das Publikum zum Mitmachen. Die machten es dann auch, beispielsweise die Arme schwingen, klatschen oder auch von links nach rechts und auch umgekehrt gehen. Sie präsentierten ihre Songs "Jolene", "Don't gimme that" oder auch "Dos Bros". Bei einem Song ging "Boss Burns" zum Publikum und ließ sich von diesem tragen, was zuerst nicht ganz so gut klappte, dann aber umso besser. Dabei war kurz Rea Garvey mit auf der Bühne. The BossHoss machten durchaus eine Art Abriss auf der Bühne und machten gute Stimmung. Als Zugabe gab es einen Song, den "Hoss Power" am Klavier spielte. Zum letzten Song holten sich The BossHoss viele junge Damen auf die Bühne, die dann mittanzten. Zuerst legte sich dabei der Kontrabass-Spieler auf dieses und spielte dann darauf. Dann wurde ganz zum Schluss von den Damen eine Bierdusche auf eine Trommel gemacht, die dann auch noch bespielt wurde und das Bier dann immer hin und her spritzte.


Montag, 7. März 2016

Sarah Connor - Kiel - 05.03.2016

Eine Stadt, wo wir noch nicht so häufig waren, wartete auf uns und das war Kiel. Da wir Sarah Connor Ende des letzten Jahres schon einmal auf einem Konzert gesehen hatten und sie uns überzeugt hatte, waren wir uns sicher, wir wollten sie einmal auf Tour besuchen. Die Hallen wurden dieses Mal aber auch wieder ein bisschen größer, was aber für Sarah kein Problem darstellte. Da wir bei der Aufzeichnung von Ihrer Live-DVD waren, wollten wir uns die Fan-Box kaufen; in dieser befand sich ein Fanpass, den es nur in der Kombination mit der Bos zu kaufen gab. Dieser Pass berechtigte einen Besucher und eine Begleitperson, die ein gültiges Stehplatzticket hatten, die Halle meistens ca. 30 Minuten vor normalen Einlass zu betreten. 

Wir waren ca. 1 Stunde vor normalem Einlass da, weil wir dachten, so viele Leute mit einem Fanpass würden ja nicht gerade in Kiel sein, um das Konzert zu besuchen. Da hatte uns unser Gefühl aber getäuscht, es waren schon ca. 40 Menschen an dem gesonderten Eingang. Da die Halle ja aber sehr groß ist, machten wir uns keine Sorgen, noch in der ersten Reihe stehen zu dürfen. Der Einlass verlief trotz der geringen Menschenmasse doch ein wenig hektisch und es wurde trotzdem versucht, zu drängeln und zu schubsen, was sehr schade war. Als wir dann endlich in den Innenraum durften, war es nochmal ein bisschen schwierig. Alle liefen die Treppen gerade herunter in die erste Reihe und direkt vor den Steg, manche stellten sich somit schon in die zweite Reihe, wir hatten das Gefühl die Leute hatten nicht mitbekommen, dass der Steg auch noch eine zweite Seite hatte und somit kamen wir an unseren Wunschplatz in der ersten Reihe in der Kurve von Bühne und Steg. 



Die Vorband kam gegen 20 Uhr auf die Bühne, ihr Name war Grace Risch. Sie sang auf Deutsch. Es klang sehr modern. Der Funke sprang aber einfach nicht so über. Wir können gar nicht genau sagen, ob es an den Texten, dem Sound oder an der großen Halle lag, deswegen möchten wir gar nicht so viel dazu sagen, man sollte sich sein eigenes Bild machen. 



So dann ging es fast los, die Instrumente waren während der Vorband schon mit einem schwarz-durchsichtigen Vorhang verdeckt. Als aber die Vorband von der Bühne ging, fiel noch mal ein ganz schwarzer Vorhand von der Decke. Dann wurde die Halle endlich dunkel und die Stimmung war gleich da. Die Band fing an, zu spielen  und man sah die Musiker nach und nach als Schatten auf dem Vorhang. Das erste Lied vor Halt mich. Sarah Connor war sofort dabei, hatte Spaß und man hatte gesehen, dass sie sich gefreut hatte, dass die Halle so voll war. Das Konzert war zwar offiziell nicht ausverkauft, allerdings fehlte wohl nicht mehr viel es waren weder viele Sitzplätze frei noch hatte man viel Platz im Innenraum. Sarah Connor war froh, so weit im Norden zu sein. Ein Teil ihrer Heimat, Ihre Tochter Summer wurde hier geboren und war an diesem Abend auch in der Halle, Das Publikum war sehr textsicher, egal ob englischer oder deutscher Text. Als das Lied "Deutsches Liebeslied" kam, wurde das Publikum das erste Mal richtig gefordert. So sang die komplette Halle Sarah ein Liebeslied. Das einzige Lied, was Sarah auf ihrem Album Muttersprache nicht selbst geschrieben hat ist "Meine Insel". Dieses ist aus einem Brief von Ihrer besten Freundin Pille entstanden, diese hatte den Brief geschrieben, als Sarah nach Berlin zog. Hier könnt ihr gerne mal in den Song reinhören!



Es gab auch wieder ein Medley mit den älteren englischen Songs von Sarah, die aber dem
Publikum nicht unbekannt waren. Die Fans feierten diese genauso wie die neuen. Auf der kleinen Bühne am Ende des Stegs wurden eher die ruhigeren und traurigen Songs gesungen, so auch das Lied "Wie geht glücklich". Hier erzählte sie, dass dieses ein Song war, den sich das Publikum gewünscht hatte. Sie hatte vor der Tour auf Facebook gefragt, welche Lieder auf der Tour nicht fehlen dürften und dieses Lied wurde schließlich der Sieger. Danach kam ein Lied, welches Sarah auch nicht selbst geschrieben hatte, sondern ein guter Freund, der "auch noch gut kochen kann", so Sarah. Der Song stammt von Gregor Meyle - "Keine ist wie du". Den Song hatte Sarah bei Sing meinen Song performt und dieser hat sie der deutschsprachigen Musik näher gebracht. 


Das Konzert neigte sich dem Ende zu, dann spielten sie und ihr Gitarrist Thorsten den Song "Skin on Skin" in einer völlig neuen Version, das Publikum erkannte den Song erst, als Sarah die ersten Töne gesungen hatte. 

Die letzten beiden Lieder standen an. Das erste ging an einen für sie ganz besonderen Menschen, Ihren König. Das sagt wohl schon alles. Das letzte Lied war "Augen auf", ein Song der gerade sehr gut in die politische Situation passt. Es war sehr emotional. Auf der Rückseite des Klaviers wurden Bilder gezeigt, die wir von unserem Platz leider nicht sehen konnten. Das Lied berührte uns trotzdem sehr. 

Das Konzert war leider zu Ende, aber es ist auch jeden Fall ein Konzert, bei dem es sich lohnt, hinzugehen, sowohl mit der besten Freundin, dem Freund oder auch der Mutter. 



Mittwoch, 16. September 2015

Sarah Connor - Hamburg - 14.09.2015

Unsere Reise führte uns diesmal wieder nach Hamburg in die Laeiszhalle. Dort hatte Sarah Connor den Auftakt ihrer neuen Tournee. Wir waren zuvor noch nicht bei ihr, und hatten somit gar keine Vorstellung, was uns erwarten könnte; umso gespannter waren wir aber. Auch die Location haben wir noch nicht besucht und waren sehr beeindruckt, denn es ist wirklich ein wunderschönes, altehrwürdiges Konzert- bzw. Theaterhaus.