Montag, 12. Dezember 2016

Bosse - Flensburg + Hamburg - 28.11.2016 + 09.12.2016

Da wir in den letzten Wochen einige Künstler des Öfteren besucht hatten, entschieden wir uns dazu, die Beiträge jeweils zusammenzufassen, um nicht mehrmals ähnliche Beiträge verfassen zu müssen. An diesen beiden Tagen waren wir bei Bosse. In Flensburg spielte er im Deutschen Haus, in Hamburg fand das Jahresabschlusskonzert in der Alsterdorfer Sporthalle statt. Da wir an beiden Tagen früh da waren, konnten wir uns natürlich dann auch jeweils Plätze in der ersten Reihe sichern.


In Hamburg war dann als Vorband Antje Schomaker dabei. Sie wurde dann pünktlich um 20 Uhr von Aki Bosse persönlich vorgestellt und angesagt. Das brachte schon viel Jubel in der Sporthalle, die mit 7400 Leuten ausverkauft war. Danach durfte Antje auch spielen und begeisterte sofort das Publikum. Es klatschte sogleich mit. Sie spielte zusammen mit ihrer Band bestehend aus Drummer, Keyboarder und Gitarristen. Ihr erstes Lied "Aller guten Dinge sind wir" blieb uns dabei am meisten im Kopf. Nach einer guten halben Stunde war ihr Set vorbei. Danach folgte eine Umbaupause, ehe es um 21 Uhr weiterging.


Nun sind die Abläufe bei beiden Konzerten wieder ähnlich. Das Licht ging aus und da Intro startete. Nach und nach kam dann die Band auf die Bühne und natürlich auch Bosse. Er war gleich voll da und freute sich sehr. Das erste Lied war dann "Außerhalb der Zeit" und das Publikum sang gut mit, auch wenn man es kaum hören konnte, uns eingeschlossen. Die Lautsprecher waren nämlich sehr laut. Aber das Ganze ließ die Stimmung noch höher kochen. Gleich mit dem nächsten Song konnte sehr gut getanzt werden. Es war "So oder so". In Flensburg meinte Aki dann, dass das Konzert nur gut werden könne, da es die vierte Show sei und alle gut eingespielt seien. Die Aufregung hätte sich jetzt auch gelegt.  Aber dem war wohl nicht so, denn bei den nächsten zwei Liedern versang er sich. Daraufhin folgte ein: "Das ist das schlimmste Konzert überhaupt!". Das fanden wir natürlich nicht. In Hamburg klappte es bei diesen Liedern sehr gut. Nach "4 Leben" sang das Publikum die "Oh-ohs" einfach weiter und überraschte die Band und Aki damit. Da konnte die Band nur wieder mit einsteigen. Die Emotionen kochten.


Es ging dann wieder mit tanzbaren Liedern weiter. Nun folgte nämlich ein Medley von "Wir nehmen uns mit" und "Immer so lieben". Bei letzterem zeigten Band und Aki ihren einstudierten Tanzschritt. Das Publikum stieg natürlich bei beiden Konzerten ein. In Hamburg tanzte sich Gitarrist Thorsten quasi in Ekstase, was Aki mit den Worten, "Alter; was ist das für ein Move?!", kommentierte. Auch bei "Alter Strand" war die Stimmung am Kochen. Bosse sprang dabei auch an die Bande und sang dann da weiter.


Jetzt ging es mit einigen ruhigen Songs weiter. Bosse ging hinter den Vorhang, der hinter der Band hing. Darauf wurde schon die ganze Zeit immer etwas projiziert. Nun sah man nur noch ein Gesicht einer Frau, während Aki hinter dem Vorhang, angeleuchtet von nur einem Strahler, "Familienfest" sang. Das nächste Lied war "Blicke". Darauf folgte "Yipi", welches er in Hamburg mitten im Publikum sang. Dieses sollte sich zuvor aber noch hinhocken. Das klappte sehr gut. Für so manchen im Publikum war es ein emotionaler Moment. Unter viel Jubel ging Aki dann wieder auf die Bühne und sang dort "Istanbul". Er wünschte dabei vorher der Türkei viel Kraft, und dass sie schnell wieder in Frieden und Freiheit leben könne.  Während des Liedes sah man auf dem Vorhang wundervolle Bilder aus der Türkei.


Ab jetzt folgten wieder laute und tanzbare Lieder. Das Springlied schlechthin wurde nun gesungen. Es war natürlich "3 Millionen". Auch ging Aki wieder ins Publikum und feierte dort mit den Fans. In Hamburg suchte er dabei vorher noch das Team von Viva con Aqua. Das nächste Lied war "Krumme Symphonie". Leider war an beiden Abenden Casper nicht da, zumindest für das Konzert in Hamburg hatten wir die Hoffnung. Also übernahm den Rap-Part Herr Spiegelei von der Band Deichkind. Nun kam "Dein Hurra". In Hamburg wurde dann der Geburtstag der Tourmanagerin, die von allen liebevoll nur Mutti genannt wird, gefeiert. Dabei sang das Publikum zuerst Happy Birthday für sie und danach dann noch einmal mit Aki zusammen die zweite Strophe und den Refrain des Liedes zuvor. Auch bei "Schönste Zeit" wurde stark gefeiert. Das letzte Lied vor den Zugeben war dann "Frankfurt Oder". Zum Ende des Liedes gab es dann noch einmal richtig Party. In Hamburg mehr als in Flensburg, aber es war ja auch das Jahresabschlusskonzert. Der Hai, der nun Muddi hieß,  wurde ins Publikum geworfen und in Hamburg gab es dann auch noch Konfetti in Herzform.


Nach den Zugabe-Rufen kamen natürlich wieder alle auf die Bühne und es folgte nun "Steine". Da sich Aki in Hamburg aber sehr schief fand, sang er ab der zweiten Strophe aber ohne Schlagzeug nochmal, um es "wiedergutzumachen". Er kam dann aber mit seinen In-Ears nicht mehr klar, weshalb er sie dann wechselte. Dabei sprang dann Valentine kurz ein und hielt das Publikum mit Gesängen bei Laune. Dann kam Aki wieder auf due Bühne und hatte eine Box dabei. Denn bei dem Hamburg-Konzert sammelten Aki und der Verein Hanseatic-Help für Hilfebedürftige Winterkleidung. Es kamen dabei über 7000 Kleidungsstücke zusammen. Unter allen Spendern wurden dann 5 Gewinner ausgelost. Sie können sich zusammen mit jeweils fünf weiteren Freunden über ein exklusives Akustik-Konzert freuen. Wir gehören da leider nicht zu.
Das letzte Lied "Kraniche" war dann wieder auf beiden Konzerten gleich. Es regnete dabei ein Menge Konfetti in Silber und Gold von der Decke herunter und hüllte alles in Glitzer. Danach verabschiedeten sich alle und kamen nochmal auf die Bühne. So waren dann zwei tolle und intensive Konzerte vorbei.


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