Samstag, 10. Dezember 2016

Revolverheld - Flensburg + Hamburg - 25. + 26.11.2016

Das restliche Wochenende stand ganz im Fokus von Revolverheld. Wir waren sowohl in Flensburg als auch beim Abschlusskonzert in Hamburg dabei. Also sahen wir die beiden letzten Konzerte der MTV Unplugged-Tour, aber auch die letzten Konzerte für mindestens ein Jahr, denn die Jungs werden sich erstmal zurück ziehen und eine Pause einlegen.
Wie wir das immer bei Mehrfach-Konzerten machen, werden wir auch hier nur jeweils die besonderen Ereignisse erwähnen.

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Am Freitag in Flensburg hatten wir ein Meet & Greet gebucht, sodass wir auch nicht wirklich früh da sein mussten. Also warteten wir gerade mal höchstens 15 Minuten in der Kälte an der Flens-Arena (ehemals Campushalle). Es waren ehrlich gestanden auch noch nicht so viele Leute da. So waren wir und 23 andere Personen schon in der Halle und warteten dann auf die vier Jungs, die auch kurze Zeit später dann kamen. Sie begrüßten jeden Einzelnen mit Handschlag. Dann standen sie für Fragen bereit, allerdings hatte niemand eine Frage und auch wir hatten da keine Fragen vorbereitet, weil wir lieber mehr Zeit für Fotos und Autogramme haben wollten. Und so kam es dann auch gleich dazu. Nach ungefähr einer halben Stunde war dann auch das Meet & Greet vorbei und wir warteten nun darauf, dass es dann endlich losgehen konnte.

Am Samstag in Hamburg hatten wir dann nur einen normalen Einlass. Also kamen wir früh genug, packten uns aber gut ein, sodass wir nicht ganz so stark froren. Als wir ankamen, waren schon so 20 - 30 Leute da und auch so füllte sich die Warteschlange schon ganz gut. Der Einlass startete dann pünktlich um 18 Uhr. Nun ist aber auch in der Barclaycard-Arena die Kontrollwut größer, da man jetzt durch Metalldetektoren hindurch gehen muss. Dadurch dauerte alles etwas länger, dennoch konnten wir uns gute Plätze in der zweiten und dritten Reihe sichern.

An beiden Abenden war Julian le Play die Vorband. Er kam mit seinem Gitarristen und einem Percussionist, der aber auch Keyboard spielte. Insgesamt spielte er 6 Lieder, darunter "Rollercoaster", "Mein Anker" und auch "Hand in Hand". An beiden Abenden kam er gut an, auch wenn das Publikum in Flensburg recht verhalten war. In Hamburg wurde er schon mehr gefeiert. Er erzählte auch, wie er die Jungs von Revolverheld bzw. eher nur Johannes Strate kennenlernte, und zwar auf der Toilette eines Clubs in Düsseldorf.

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Dann ging es um 21 Uhr weiter. Da wir durch das Konzert in Kiel im Frühjahr den ungefähren Ablauf schon kannten, war uns klar, dass Revolverheld das Konzert auf einer B-Stage am Ende der Halle beginnen würden. Da das Konzert in Flensburg nicht ausverkauft war, war dementsprechend viel Platz im Innenraum. So teilten wir uns für kurze Zeit auf. Die eine Hälfte von uns ging an die B-Stage, während der andere Teil vor der Bühne wartete. Es war sehr lustig anzusehen, denn als die Zuschauer bemerkten, wo die Band tatsächlich hingingen, stürmten auch fast alle im Innenraum dahin. So war nun viel Platz zwischen der B-Stage und der Hauptbühne. In Hamburg war das natürlich nicht der Fall, denn das Konzert war ausverkauft. 
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Unter einem riesigen Jubel kamen die Revolverhelden dann jeweils von den Sitzplatzrängen herunter und gingen auf die B-Stage. Das erste Lied dabei war "Bands deiner Jugend" und das Publikum war gleich voll da. Für den nächsten Song holten sie sich eine Unterstützung auf die Bühne. Die Backgroundsängerin sang bei "Spinner" mit. Nun war der folgende Ablauf an beiden Abenden etwas anders. In Flensburg spielten Revolverheld "Hamburg hinter uns", "Ich werd die Welt verändern" und "Das kann uns keiner nehmen" in dieser Reihenfolge. In Hamburg war es etwas anders. Da kam zuerst "Ich werd die Welt verändern". Vor "Hamburg hinter uns" erzählte Johannes Strate jeweils wie der Song entstand. Er erzählte von den früher freien USA und machten Wortwitze mit Trump. Beim Hamburger Konzert kam jetzt der "schönste Männerchor", der HeartChor. Sie sangen auch bei "Das kann uns keiner nehmen" mit. 

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Während dann auf einem Vorhang ein Video lief, ging die Band auf die Hauptbühne. Dann begannen Revolverheld wieder zu spielen und der Vorhang fiel. Das Lied dabei war "Immer in Bewegung". Beim nächsten Lied gab es in Hamburg einen weiteren Special Guest. Das Bo war da und rappte bei "Darf ich bitten mit". In Flensburg war er nicht dabei, sodass einer des Ensembles den Part übernehmen musste. Gezogen wurde Johannes Strate, der sich sichtlich nicht sehr darüber freute. Dennoch machte er es sehr gut. Es folgte auch noch "Lass uns gehen", wobei in Hamburg der Vater von Chris Rodriguez auch dabei war und mittrommelte. 
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Nun folgte der letzte Akt des Konzertes. Zum Song "Worte die bleiben" kam dann Ole Specht von Tonbandgerät auf die Bühne und sang dann ab der zweiten Strophe mit. In Flensburg übernahm dies Julian le Play. In Hamburg sang er aber bei "Sommer in Schweden" mit. Zum Song "Ich werde nie erwachsen" gab es in beiden Städten eine Besonderheit. Revolverheld machten zusammen mit dem Publikum die Mannequin Challenge. Dabei mussten alle bei einer möglichst ulkigen Position stillstehen. Währenddessen ging dann eine Person über die Bühne und filmte dies. Das klappte auch sehr gut, abgesehen von ein paar Zwischenrufen.
Es folgte noch "Neu anfangen", wobei in Hamburg das Publikum direkt nach dem Song die "Oh-ohs" weitersang und die Band damit sehr beeindruckte. Sie stiegen einfach wieder mit ein. Danach zeigten sie sich einfach überwältigt. Als quasi letzter Song kam "Ich lass für dich das Licht an" und die ganze Halle machte an beiden Tagen die Handyleuchten an und erhellte damit die verdunkelte Halle wieder.
Als Zugabe gab es erst einmal eine kleine Einlage, bei der Johannes mit einem oder höchstens zwei Akkorden auf der Gitarre spielte und versuchte, Reime zu singen. Er wollte dabei eigentlich nur das nächste Lied ankündigen. In Hamburg gab es zu diesem Lied dann auch noch einen letzten Special Guest: Michel van Dyke. Zusammen mit ihm sangen Revolverheld das Lied "Du trägst keine Liebe in dir" von Echt. Das letzte Lied war dann "Freunde bleiben", wo alle noch einmal alles gaben. Während der letzten zwei Lieder drängelte sich in Hamburg auf einmal bis zu uns durch. Es war aber nicht einfach irgendwer, sondern es war Elton. Dabei freuten sich sozusagen alle, die in unserer Nähe waren über seine Präsenz.
Nach dem Song kamen noch einmal alle, die an diesem Abend auf der Bühne standen zusammen und bedankten sich für die Konzerte. So waren zwei wundervolle Konzerte vorbei.

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