Dienstag, 24. Juli 2018

Glasperlenspiel & Tim Kamrad - Kieler Woche - 18.06.2018



Alljährlich startet Mitte Juni die Kieler Woche. Früher als Segel- und Schifffahrtsevent gedacht, ist es mit den Jahren zu einem großen Festival mit allem Drumherum geworden. Partymeilen, Fahrgeschäfte, Essensbuden und viel mehr. Eben aber auch viele Musikbühnen mit einer riesigen Auswahl an verschiedenen Künstlern.

Einen Tag nach Joris waren wir dann schon wieder an der Hörn-Bühne. Diesmal war RSH vor Ort. Noch gerade so konnten wir uns einen Platz in der ersten Reihe seitlich des Stegs ergattern. Der Platz vor der Bühne füllte sich auch schon lange vor dem ersten Konzert sehr gut. Da das Konzert von Glasperlenspiel in Grömitz ungefähr zwei Wochen zuvor leider ausfallen musste, freuten wir uns umso mehr, sie nun auf der Kieler Woche sehen zu können. Leider kannten wir das neue Album "Licht & Schatten" noch nicht, aber wir haben den Tipp bekommen, dass nun noch mehr Licht und Show dabei sein würden. Wir waren gespannt und der Platz war nun allmählich komplett voll.


Das Konzert ging mit einem Intro zu "Schatten & Licht" los, passend dazu wurde auch ein Video auf der von Glasperlenspiel mitgebrachten Leinwand gezeigt. Dann kam zunächst die Band zusammen mit Daniel Grunenberg auf die Bühne. Der erste Jubel kam auf. Als dann auch Carolin Niemczyk dazu kam, wurde erneut gejubelt. Das Lied ging weiter und bereitete einen tollen Einstieg in das Konzert. Bereits sehr früh wurden die ersten Konfettikanonen gezündet. Silberne und goldene Konfettischlangen flogen über den Platz und erfüllten die Fans mit Freude. Auch die Band war mit vollem Enthusiasmus dabei. Leider konnten wir uns nicht die ganze Setlist merken, aber viele der Highlights, die uns im Kopf blieben, wollen wir hier auflisten. Die Band nutzte die ganze Bühne, vor allem war Carolin sehr oft auf dem Steg und damit den Fans näher. Das zweite Lied war "Willkommen zurück", welches ebenfalls vom neuen Album stammt. Neben den ganzen neuen Songs waren natürlich auch die bekannten Lieder dabei, zum Beispiel "Ich bin ich". Carolin und Daniel und ihre Live-Band gaben dabei alles und begeisterten ihre Fans. Zum Song "Echt" ließ nicht nur die Fans mitsingen, sondern ging auch noch in den Bühnengraben und war den Fans ganz nahe. Danach wurde das Lied noch einmal ausgiebig mit der ganzen Band gespielt.
Ein neues Lied, welches eher wie eine Ballade daherkommt, war "Unsere Liebe ist safe". Als die Band vorgestellt wurde, sah man bei jedem Mitglied ein Bild derjenigen/desjenigen auf der Leinwand, was doch eine schöne Geste ist. Zu einem Song hatten Glasperlenspiel einen Flashmob dabei, den das Publikum dann auch wunderbar mitmachte. Man sollte zwei Schritte nach rechts gehen, dann wieder zwei nach links und dabei möglichst noch den Carlton, den Tanz aus Prinz von Bel-Air, machen.
Stark mitgesungen wurde dann auch bei "Nie vergessen". Bei den neuen Songs fiel aber auch auf, dass Daniel nun auch viel mehr mitsingt. So sang er den Song "Feinde" komplett alleine ohne Carolin. Eine besondere Aktion hatte Carolin vor dem letzten Song (vor der Zugabe) geplant. Sie holte eine Videokamera, deren Bild gleich schon auf die Leinwand projiziert wurde. Dann machte sie ein Foto vom Publikum, welches nach dem Konzert mit der Ankündigung für das Hamburg-Konzert gezeigt wurde. Nun kam also noch "Royals & Kings", welches live mindestens genauso gut ist wie die Studioversion.
Als Zugabe fehlte auf jeden Fall ja noch ein bestimmtes Lied: "Geiles Leben". Dieses wurde in XXL-Länge gespielt. Ganz zum Schluss kam noch einmal "Echt". Zum Glück regnete es während des Konzerts nicht mehr, so wurden wir nur beim Warten nass.


Nach einer Umbaupause kam Tim Kamrad auf die Bühne. Leider war der Platz nun nicht mehr sehr voll. Einigen ist er bestimmt bekannt als Vorband bei Sunrise Avenue. Wir hörten uns die ersten drei bis vier Lieder an, darunter war auch ein Song namens "Waiting". Danach gingen wir aber, da es nicht so ganz unser Geschmack war. Technisch und musikalisch war es ja alles einwandfrei, es hat uns persönlich allerdings nicht so gefallen.


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