Samstag, 17. März 2018

Antje Schomaker - Hamburg - 10.03.2018

Antje Schomaker brachte vor kurzer Zeit ihr Debütalbum "Von Helden und Halunken" heraus. So war es auch klar, dass eine Tour folgen musste. Den Abschluss der gleichnamigen Tour gab Antje in Hamburg. So ging es für uns nach St. Pauli ins Uebel & Gefährlich, welches schon einige Wochen vor dem Konzert ausverkauft war. Es war natürlich ein bisschen lästig, die ganzen Treppen nach oben laufen zu müssen aber für den Platz, den wir dann bekamen, konnten wir uns einfach nicht beschweren. Dann mussten wir noch ein bisschen warten, bis kurz nach acht dann die Vorband auftrat.


Es war Louka, die wir auch schon einmal als Vorband bei Lena gesehen haben. Auch diesmal konnte sie sehr mit ihrer sympathischen Art überzeugen. Zudem artikuliert sie sich in ihren Texten auf eine besondere Art und Weise. Spätestens aber mit dem Song "Berlin, Berlin", welchen sie kurzerhand in "Hamburg, Hamburg" umdichtete, hatte sie das ganze Publikum auf ihrer Seite. Es verleitete auch sehr zum Mitklatschen. Ebenso konnte Louka die Zuschauer auch zum Singen animieren. Neben solchen Liedern hatte sie auch einige ruhigere, nachdenkliche Texte, die berührten dabei.


Dann ging es um 21 Uhr mit Antje Schomaker weiter, die frenetisch vom Publikum empfangen wurde. Ihr erstes Lied war dann "Von Helden und Halunken", welches von einer verlorenen Liebe erzählt, die man loslassen muss, es aber dann doch einfach nicht kann. Gleich mit dem nächsten Song wurde dann lautstark von den Fans mitgesungen. Es kam "Gotham City" mit sehr viel Drive. Der Song erzählt eine ähnliche Geschichte wie der erste, nur dass die Geschichte diesmal andersherum ist und Antje eben diese Person nicht braucht, weil sie selbst stark genug ist. Sie braucht nun einmal keinen Batman, der sie vor dem Bösen rettet. 


Die nächsten beiden Lieder spielte Antje dann zusammen mit ihrer Band "AFF" am Keyboard. Es waren die ruhigen "An und für dich" und "Für einen Funken Euphorie", dabei erinnerte sie auch an die Akustik-Session, die die vier in Norwegen aufgenommen und dann später auch auf eine Platte gepresst haben. Ganz ruhig ging es dann auch weiter, da Antje sich ihre Gitarre schnappte ins Publikum und dann ganz ohne Strom dann das Lied "Heute und in 100 Jahren". Das Publikum war sehr aufmerksam und sang leise im Refrain mit. 


Nun ging Antje wieder auf die Bühne und holte sich auch noch Unterstützung in Form von Louka auf die Bühne. Antje spielte zudem auch noch auf dem Xylophon. Das Lied, das sie sangen, war aber nicht von ihr, sondern von Bosse, den Antje auch schon als Support begleiten durfte. Das Lied war übrigens "3 Millionen". Auch hier konnten sehr viele mitsingen. Zu "Mein Herz braucht eine Pause" gab es noch eine Unterstützung an der Trompete und bereitete so dem Song noch mehr Gefühl.

Im weiteren Verlauf bedankte sie sich, dass so viele Leute sie unterstützen, dass die Fans Tickets kaufen, um Antje zu sehen. Aber sie dankte auch, dass so viele ihrer Freunde an diesem Abend anwesend waren und sang nun den passenden Song "Glanz und Gloria". Danach kam "Auf und davon", welches auch mittlerweile im Radio läuft. Zum nächsten Song bat Antje, alle Handys und Kameras zumindest für diese dreieinhalb Minuten wegzustecken. Diesen Gefallen respektierte man dann auch sehr gerne. In dem Lied geht es nämlich um Tod und der Abschiednahme. Es war definitiv sehr emotional. Mit dem letzten Song vor der Zugabe wurde es dann noch einmal lauter, es kam nämlich "Aller guten Dinge". 


Zu den drei Liedern der Zugabe zählten unter anderem "Ganoven" und "Bis mich jemand findet". Auch hier sangen ihre Fans richtig toll mit. Nach dem Konzert trafen wir noch den einen oder anderen Bekannten. Letztendlich gingen wir zum Merch, um die Antje noch einmal richtig zu treffen. Da der Andrang so groß war und der Club wegen der Disco relativ zeitig noch geräumt werden musste, ging Antje einfach vor die Tür und machte dort noch mit ihren Fans Fotos und gab Autogramme. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal.

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