Mittwoch, 6. Dezember 2017

Max Giesinger - Bremen - 21.11.2017

Es stand für uns das letzte Tourkonzert von Max Giesingers Roulette-Tour an. Dieses fand in Bremen im Pier 2 statt. Für uns bedeutete es aber an diesem Tag, stundenlang im Regen stehen zu müssen, um in die erste Reihe zu kommen. Ein paar Leute meinten aber, sich in die Schleuse unter das kleine Dach vor dem Eingang zu stellen, weil sie nicht nass werden wollten. Natürlich gingen dieses Leute dann auch nicht wieder zurück und drängelten sich dann beim Einlass somit vor. Man muss halt leider doch immer mit dem Schlechten im Menschen rechnen. Wir haben es dann zum Glück doch noch in die erste Reihe geschafft. Nun warteten wir eine gefühlte Ewigkeit, bis die Vorband auf die Bühne kam.


Es war Chris Brenner, den wir nun auch schon des Öfteren gesehen und schätzen gelernt haben. Am Anfang war es im Publikum noch etwas unruhig, was ja leider üblich ist bei Vorbands, aber das legte sich doch sehr schnell. Denn mit seiner sympathischen Art beeindruckte Chris das Publikum. Chris ließ dann auch die Leute mitsingen wie zum Beispiel bei "Before we fall" und so machte es viel Spaß, ihm zuzuhören. Nach guten fünf Liedern war dann aber sein Auftritt auch schon wieder viel zu schnell vorbei.


Danach wurde dann erstmal der Vorhang heruntergelassen, sodass man die Umbauten auf der Bühne nicht mehr sehen konnte. Auf dem Vorhang war Max sitzend an einer Haltestelle zu sehen. Dann ging es gegen 21 Uhr auch weiter und es Begann ein Intro. Und durch den Vorhang stieg die Spannung stark an. Dann begann "Roulette" und der Vorhang fiel, Max wurde natürlich unter frenetischem Jubel empfangen. Es wurde schon viel mitgesungen und irgendwie hat es sich auch bei den Fans eingebürgert, bei der Zeile "und sie ganz oben ist" mit dem Finger auch nach oben zu zeigen. Max und Steffen hatten damit ursprünglich angefangen. Weiter mit der guten Stimmung ging es auch bei dem zweiten Song "Barfuß und allein". Zu "Kalifornien" machte sich Max wieder auf dem Weg ins Publikum und tanzte dort mit den Fans. Ein kleines Sportprogramm von Max und ein bisschen Konfetti von den Fans gab es bei "Wenn sie tanzt". Auch hier sangen viele gut mit. 

Da Max zuvor erwähnte, dass seine Band und er das erste Mal im Pier 2 in Bremen spielten, gab es bei seinem nächsten Satz ein wenig Gelächter. "Wir spielen jetzt eine Premiere, einen Song, den wir noch nie hier im Pier 2 gespielt haben", es war natürlich "Ultraviolett. Den Chor-Part ließ Max dann  mitsingen und es klappte wunderbar. Mit diesem Song läutete Max auch den eher etwas ruhigen Teil des Konzertes ein. Es folgte nämlich "Für dich, für mich" und "Nicht anders gelernt". Gleich danach folgte der Akustik-Part. Eigentlich wollte Max ein bisschen was erzählen aber alle Mikrofone fielen irgendwie aus. Dann entschied sich Max ins Publikum mit Gitarre zu gehen, Steffen folgte dabei. Es war irgendwie so wie früher, als Max noch nicht den großen Erfolg hatte. Jedenfalls sang er dann ohne Mikro "Wenn sie tanzt" auf Max-Giesinger-Italienisch. Dann gingen die Mikrofone auch wieder, als sie zurück auf der Bühne waren. 


Es folgte zunächst "Alles auf Anfang". Danach kam der Rest der Band auf die Bühne und Max wollte alle vorstellen. Als er dann meinte, dass Bassist David nur Englisch könne und Max dann versuchte, auf Englisch zu erklären, dass David eine Pferde-Farm in den USA hätte, kam Herr Spiegelei von der Band Deichkind, der seit dem Max-Konzert im Hamburger Stadtpark einer der Backliner von Max ist, mit einer Pferdemaske auf die Bühne. Sein Kollege reichte Steffen eine Gitarre und hatte dabei eine Katzenmaske auf. Das führte natürlich zu großem Gelächter. Max klärte auf, dass es seit den Beatles schon Tradition sei, beim letzten Konzert einer Tour der Band Streiche zu spielen. Das erlebt man tatsächlich auch heute noch sehr oft. Zuvor schnappten sich die beiden in einem Lied Mikrofone und machten auf Backgroundsänger. Das letzte Lied im Akustik-Set war "Die guten Tage strahlen".


Max bedankte sich auch bei seinen langjährigen Fans für die Treue, die sie ihm all die Jahre entgegen gebracht haben, dafür, dass sie das erste Album finanziert hatten. Deswegen spielte er mit "Wie Helden" einen seiner alten Songs, das erfreute natürlich unser Herz. Zu "In Balance" wurden Max und Teilen seiner Band Hasenohren aufgesetzt. Das letzte Lied vor den Zugaben war "Blutsbrüder", auch ein alter Song. Wir hatten dabei wirklich Gänsehaut am ganzen Körper.

Als Zugaben gab es dann noch "80 Millionen", der Song, der den ganzen Erfolg brachte. Hier war ganz klar die meiste Energie zu spüren. Das letzte Lied war wie bei jedem Konzert "Für immer". Nach dem Song wurde dann "Cotton Eye Joe" gespielt und alle auf und vor der Bühne rasteten noch einmal aus. Max machte dann etwas, womit wir gar nicht gerechnet haben. Er sprang von der Bühne und machte einige Selfies mit seinen Fans. Das war tatsächlich ein sehr genialer Abschluss dieser Tour. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen