Dieses Wochenende widmeten wir vollkommen Mark Forster und seiner Tape-Tour. Wir waren in Rostock in der Stadthalle und an den beiden weiteren Tagen in Hamburg im Mehr Theater. Um auch immer in der ersten Reihe stehen zu können, mussten wir dann auch immer in der Kälte warten, aber das sind wir ja gewohnt. Diese Tour war dann noch einmal viel größer als alles andere davor, umso gespannter waren wir natürlich. Es gab nun auch einen Steg, an den wir uns dann auch nach dem Einlass hinstellten.
Beim ersten Teil der Tape-Tour erzählte Mark, dass seine Schwester Natalie und er sich öfter mal stritten, aber dennoch immer aufeinander bauen konnten. Durch seinen gleichnamigen Song habe er jetzt bei ihr ja auch viele Pluspunkte gesammelt. Aber, und so erzählte er nun, habe er großen Mist gebaut. Seine Schwester gab ihm den Auftrag, für die Mutter zum Geburtstag ein Kleid zu kaufen. Er erzählte, dass er "zeitlich begrenzt" war und deswegen das Kleid nicht selbst kaufen konnte und jemanden dafür beauftragte. Dafür erntete er (zurecht) in jeder Stadt Buh-Rufe. Die meisten kamen beim zweiten Hamburg-Konzert. Aber mit dem Song machte er es irgendwie wieder gut. Viel Stimmung gab es dann auch wieder bei "Beste Nacht", "Stimme" und "Karton". Hier wurden dann in Rostock auch Flammen und Feuerwerk eingesetzt. In Hamburg war das wohl aufgrund der Location nicht erlaubt. Also mittlerweile sind auf den Mark Forster-Konzerten viel Show und Effekte, aber es ist nicht zu überladen, da Mark die Fans immer wieder abholt und mitnimmt in seine Welt.
Zu "Flüsterton" kam dann auch passenderweise in Rostock ein Funkenregen, welcher diesen Song noch emotionaler machte. Nach dem Song wurden auf einem Vorhang Fotos gezeigt, die von Fans eingesandt wurden. Mit diesen Bildern sollte man etwas sagen, das man schon immer mal sagen wollte. Auch unsere Fotos waren dabei, worüber wir uns sehr freuten. Zum Schluss kam an jedem Abend ein Foto von Elton, der ein Schild mit "Umarmt euch" hielt. Dabei gab es im Publikum immer viel Freude. Zunächst stand Mark nun alleine mit einer Gitarre auf der Bühne und erzählte, dass er letztens einige Zeilen im Kopf hatte, als er auf Teneriffa war. Diese spielte er dann auch vor. Es war der Refrain von Amandas "Blau". Er erzählte auch noch, wie sie dann zusammen via Sprachnachrichten den Song fertig stellten. Dann kam Amanda auf die Bühne und sie spielten den Song zusammen. Der Rest der Band kam auf die Bühne und sie spielten nun ein kleines Akustik-Set. Dabei waren die Lieder "Kogong", "Schöner Scherbenhaufen" und "Zu dir". Wir fühlten uns irgendwie sehr an die Bauch und Kopf-Tour zurückerinnert, die noch viel ruhiger war.
Dann ging es weiter mit einem Facetime-Gespräch mit Gentleman - oder auch "Gen-Tilmann". Nun komischerweise sahen und hörten wir an allen drei Tagen das exakt gleiche Gespräch. Aber dennoch war es sehr lustig und gut gemacht mit kurzzeitig unterbrochener Verbindung und so weiter. Gentleman gab Mark darin dann Tipps, wie er "Ich trink auf dich" im Reggae-Style singen kann. Und so tat Mark das dann auch. Bei "Auf dem Weg" kam dann Marks Lieblingsstelle des ganzen Abends. Er und das Publikum konnten dann immer wieder zeigen wie gut sie ein Höckchen machen können. Am zweiten Hamburg-Tag machten allerdings leider nicht so viele mit. Aber viel Energie gab es dann wieder bei "Au revoir" und "Wir sind groß", wo es dann auch wieder Flammen gab. Nach dem Song wurden dann große Luftballons ins Publikum geworfen, die mit Konfetti gefüllt waren. Es wurde dann gewartet, bis nahezu alle Ballons geplatzt oder wieder eingesammelt worden sind. Erst dann ging es mit den Zugaben weiter.
Passend kam nun "Willkommen zurück" und danach Chöre, wo es ganz viel Konfetti gab und die Fans Mark feierten. Das letzte Lied war "Bauch und Kopf" und auch hier kam nochmal Konfetti, Feuer und Funkenregen. Nach diesen Konzerten waren wir überglücklich aber auch in bisschen wehmütig, da es voraussichtlich unser letztes Mark-Konzert für die nächsten 1 bis 2 Jahre war, da er erst einmal eine Pause einlegen möchte.
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