Die Geisterjägerstadt-Tour von Jeden Tag Silvester ging endlich los. Da mussten wir natürlich auch beim Auftakt in Bremen dabei sein.Dieses Konzert fand direkt auf einem Schiff, der MS Treue, statt. Es legte aber natürlich nicht ab, so konnte auch niemand seekrank werden. Den zweiten Termin darauf in Köln konnten wir aufgrund von Arbeit und Prüfungen nicht mitmachen. Allerdings waren wir dann in Frankfurt am Main dabei. Dort spielten sie im Nachtleben, welches im Erdgeschoss eine Cafébar ist und im Keller einen kleinen Club hat. Dabei haben wir uns von Lübeck aus wirklich beeilt und waren in nur 5 Stunden Fahrt auch da. Und da wir ja schon so weit in den Süden gefahren sind, haben wir die anderthalb Stunden Fahrt nach Kaiserslautern auch gerne auf uns genommen. Dort spielten Jeden Tag Silvester dann an dem Samstag im Kammgarn. Das ist eine Art Komplex aus mehren Clubs. Sie spielten da im sogenannten Cotton Club, dem kleinen Raum im Untergeschoss. Aber die Größe täuschte, denn er war wunderschön und auch gut aufgebaut. Wir würden uns ja mal freuen, wenn es in Lübeck einen solchen Clubkomplex geben würde, in dem viele (auch bekannte) Künstler spielen würden.
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| Kaiserslautern |
An den drei Abenden spielten sie die gleiche Setlist wie beim Album-Release-Konzert in Lübeck. Allerdings war, und so wünscht man es sich, keines der Konzerte gleich. Jedes hatte, auch aufgrund des Publikums seinen eigenen Charme. Um erst einmal ein wenig die Setlist des Jeden Tag Silvester-Konzertes abzudecken, kann man sagen, dass es immer mit dem euphorischen „Wir lassen los“ losging, über die nachdenklichen Lieder „Kurs halten“ und „Der Mensch“, weiter mit Klassikern wie „Am Wasser“ und „Jeden Tag Silvester“, dem gefühlvollen „Zuhause“, dabei waren natürlich auch „Dein Glück“ und „Geisterjägerstadt“ und die Konzerte endeten immer mit den Abreißer-Liedern „Schwerelos“ und „Giganten“.
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| Bremen |
Es darf aber auch nicht die Vorband fehlen. Das waren an den drei Abenden die wunderbaren Liza & Kay aus Hamburg. Mit ihren Singer-Songwriter-Popnummern berührten sie das Publikum und kamen besonders durch ihre Authentizität sehr gut an. Mit dabei hatten sie Songs wie „Deine Kammer“, „Kühlschrank“ und „Durcheinander“ von ihrem ersten Album. Bei „Du musst nicht alles richtig machen“, was auf dem zweiten Album zu finden sein wird, bewegten sie auch immer das Publikum dazu, mitzusingen, was auch echt gut klappte. Dabei war es ganz egal, ob in Bremen zwischen 150 und 200 Leuten da waren, in Frankfurt 50 - 60 oder in Kaiserslautern 30 - 40. Zum letzten Song „Ohrwurm“, kamen die beiden jeweils in die Mitte des Publikums und spielten dort das Lied ohne Strom. Dabei sang das Publikum immer das Wort „Hallo“ mit. Mit großer Sicherheit sammelten Liza und Kay auch dadurch viele Sympathiepunkte.
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| Bremen |
Nun ging es dann mit den Konzerten von Jeden Tag Silvester weiter. Hierzu muss man sagen, dass das eingespielte Intro in Bremen und Frankfurt unterging, nur in Kaiserslautern bemerkte man es gut, weil auch nur hier das Licht richtig wie bei großen Konzerten gelöscht worden ist. Die vier Herren wurden dennoch immer sehr gut und euphorisch empfangen. In Bremen fiel dabei besonders auf, dass die meisten im Publikum die Texte wirklich mitsingen konnten, nicht nur die alten, sondern auch die neuen. Aber auch in Frankfurt konnten viele schon mitsingen. Vereinzelt konnten auch Zuschauer in Kaiserslautern mitsingen, besonders bei den Refrains klappte das sehr gut. Im Gegensatz zu der Zeit vor dem BuViSoCo muss man wirklich sagen, dass sich das Publikum im Vorfeld wirklich gut mit der Band auseinandersetzt. Dadurch wird die Interaktion zwischen Publikum und Band immer besser und es entsteht eine echte Verbundenheit. Jeden Tag Silvester werden als Band sehr Ernst genommen und das lässt doch hoffen, dass der große Durchbruch endlich klappen könnte.
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| Frankfurt |
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| Frankfurt |
Zurück zu den Konzerten: Bertram wollte in Bremen mal etwas Neues bei „Am Wasser“ ausprobieren. Anstatt der La-Ola-Welle sollte das Publikum jedes Mal wenn die Worte „am Wasser“ kamen, schreien. Aber das passte, wie Bertram selbst bemerkte, so gar nicht zum Song, so dass er wieder zur Welle zurückkehrte. Diese zog er dann auch in Frankfurt und Kaiserslautern durch. Es klappte jedes Mal sehr gut. In Frankfurt sollten sich dann die Zuschauer umdrehen, sodass sie nach hinten schauten. Denn da standen Liza und Kay und die beiden sollten diesmal den Startschuss für die Welle geben. Sah seltsam aus aber machte Spaß. Auch bei „Jeden Tag Silvester“ konnten die Fans gut mitsingen.
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| Kaiserslautern |
In jeder Stadt fragte Bertram, wer denn schon das neue Album besitzt. In Kaiserslautern war es das erste Mal, dass sich niemand meldete. (Nun gut, wir haben es ja, aber es wäre albern, wenn wir uns jedes Mal melden würden, denn die Jungs wissen es ja). Zum Glück hatte die Band die „Wurstbude mit, die Wurst rausgeschmissen und Merch reingepackt“ (Bertram). Besonders bei dem Song „Zuhause“ bemerkte man, wie gut das Bremer Publikum mitsingen konnte, sodass es gleich nach dem Song noch einmal den Refrain alleine singen durfte. Auch in der Akustik-Version von „Dein Glück“, die die Band jetzt jedes Mal zuerst spielte, sangen die Fans sehr gut mit, und zwar in jeder Stadt. Besonders machte das Publikum auch bei den Songs „Geisterjägerstadt“, „Schwerelos“ und „Giganten“ mit, indem es laut mitsang, mitsprang und völlig ausrastete.
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| Bremen |
Nach den Konzerten gingen wir dann natürlich jedes Mal zu Liza & Kay und den vier Herren, um Smalltalk zu halten und Erinnerungsbilder zu schießen. Besonders in Kaiserslautern sprachen uns Jeden Tag Silvester ihre Bewunderung aus, dass wir den weiten Weg auf uns nahmen, nur um sie zu sehen und zu unterstützen. Wir fühlten uns da natürlich sehr geschmeichelt. Es ist auch ein gutes Gefühl zu wissen, woran man ist und dass man nicht nervt, sondern die Band es toll findet, dass man so oft dabei ist. Nach Kaiserslautern machten wir uns dann auf den Weg nach Hause, wo wir dann doch noch ganz spontan nach Hamburg zu Ed Sheeran konnten. Den Konzertbericht lest ihr natürlich auch in unserem Blog.
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| Kaiserslautern |
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| Frankfurt |
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