Mittwoch, 5. April 2017

Ed Sheeran - Hamburg - 26.03.2017

Das Konzert von Ed Sheeran in der Hamburger Barclaycard-Arena ist schon jetzt das Konzerthighlight des Jahres. Dabei stand es für uns bis 3 Stunden vor Beginn auf der Kippe. Beim Vorverkaufsstart bekamen wir aufgrund der Serverüberlastung keine Tickets. Dann fanden wir welche, die auch noch zum fairen Preis angeboten wurden. Diese kamen aber leider nicht bei uns an. So fanden wir uns schon damit ab, den Sonntag Zuhause verbringen zu müssen. Dann fanden wir aber doch noch Tickets. Zum fairen Preis und direkt vor Ort abholbar. Also machten wir uns, so wie wir waren in chilliger Sonntagskleidung, auf den Weg nach Hamburg und hatten dann tatsächlich Tickets für den Innenraum. Als wir ankamen lief der Einlass zwar schon, sodass wir nicht ganz vorne stehen konnten. Aber das wäre wohl eh sehr schwierig geworden, weil die ersten tatsächlich schon um 3 Uhr nachts/morgens (wie auch immer) da waren und kampierten. Als wir dann drinnen waren, sahen wir schon die spektakuläre, riesige Bühne. Obwohl wir so spät da waren, standen wir doch sehr gut und konnten auch wirklich gut auf die Bühne schauen. Die Wartezeit dauerte auch gar nicht mehr so lange, denn um 19 Uhr kam schon die erste Vorband.


Es war der Ire Ryan McMullan. Er eröffnete mit Rockmusik den Abend und hatte eine Band dabei. Zur Einstimmung war das schon einmal ganz gut und machte Spaß. Danach kam dann die zweite Vorband des Abends auf die Bühne. Mit Anne-Marie wurde es poppiger. Zu ihren Hits wie "Alarm" oder auch "Rockabye" konnte man gut tanzen. Sie machte dabei noch weitere Stimmung und kam sehr gut beim Publikum an.

Danke an unsere Freundin für das Foto

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Dann ging es kurze Zeit später auch so richtig los mit dem Mann, auf den alle gewartet haben. Als Ed Sheeran auf die Bühne kam, wurde er erst einmal mit einem grandiosen Jubel überhäuft. Er stand dann ganz alleine auf dieser riesigen Bühne mit den vielen LED-Wänden und hatte nur seine Gitarre und die Loop-Station bei sich. Er mehr brauchte er auch einfach nicht wie er im weiteren Verlauf zeigte. Das erste Lied war "Castle on the Hill". Er begeisterte mit seiner atemberaubenden Stimme die weit über 13.000 Fans sofort. Außerdem ist sein grandioses Können an der Loop-Station wirklich sehr beeindruckend. Bei dem Song "The A-Team" konnten natürlich sehr viele mitsingen und dadurch entstand ein sehr bewegender Moment. 

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Obwohl er ganz alleine mit seiner Gitarre auf der großen Bühne stand, machte er sehr viel Party, zum Beispiel bei "Don't". Aber er setzte natürlich auch ruhige Akzente, in denen man richtig mitfühlen konnte wie zum Beispiel bei "Dive". Im Hintergrund konnte man immer passende Bilder zu den Liedern auf den riesigen LED-Wänden sehen. Das war wirklich beeindruckend. Bei den ruhigen Liedern wie "Happier" wurde es natürlich immer sehr emotional, wenn Ed Sheeran mit seiner Stimme das Publikum zum Schmelzen brachte. Danach wurde es wieder stimmungsvoller und man konnte wieder richtig mitgehen. Er fing an, "Galway Girl" zu spielen und es konnten wirklich viele schon mitsingen. 

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Bei dem Song "Barcelona", welchen er nach eigener Aussage noch nicht live gespielt hatte, verspielte er sich beim Einspielen in die Loop-Station. So musste er noch einmal von vorne beginnen. Dabei hatte er ein freches Schmunzeln auf den Lippen. Mit den Songs "I see fire" und "Perfect" brachte er dann das Hamburger Publikum wieder zum Dahinschmelzen. Auch hier kann man noch einmal sagen, wie perfekt dabei die LED-Wände benutzt wurden, um die Emotionalität, die eh schon im Raum war, noch zu unterstreichen. Ehe man bei "Sing" als letztes Lied vor den Zugaben noch einmal richtig Party machen konnte, schlug Ed Sheeran noch einmal mit "Thinking out loud" die sanften Töne an.

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Die erste Zugabe war dann "Shape of you", wobei uns hier tatsächlich ein wenig der Drive der Album-Version fehlte. Dennoch war es grandios und man konnte trotzdem super mittanzen. Da Ed aber nicht ganz zufrieden war, spielte er den Song einfach nach "What do I know?" noch einmal. Das ist natürlich immer besonders schön, wenn man weiß, dass man sogar noch ein wenig mehr zu sehen und hören bekommen kann. Das letzte Lied des Abends war dann "You need me". Nach ungefähr zwei Stunden war dann das Konzert vorbei, auch wenn man sich wünschte, dass Ed ewig weitersingen würde. Das Geld und der Stress, den wir anfangs hatten, lohnte sich zu tausend Prozent und wir werden es auf jeden Fall versuchen, immer wieder auf eines seiner Konzerte zu gehen. Jeder, der dabei sein konnte, hat definitiv ein Glückslos gezogen. In der Liste unserer ganz großen Konzerte ist Ed Sheeran dann wohl jetzt auf Platz 1 der besten Konzerte, die wir bisher besuchen durften.

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