Wir besuchten noch zwei weitere Konzerte von Max Giesinger auf seiner "Der Junge der rennt"-Tour. Es sollte sich herausstellen, dass es tatsächlich auch seine zwei besten Konzerte der Tour werden sollten. Zumindest von denen, die wir sehen konnten. An dem Sonntag waren wir in Hamburg im Mojo Club und am Montag dann super spontan in Hannover im Capitol.
In Hamburg ist beim Mojo natürlich immer das kleine Problem, dass man lange auf einem leeren Platz wartet und die Luken erst kurz vor dem Einlass aufgemacht werden. Allerdings hatten wir uns natürlich aus Erfahrung so schlau aufgestellt, dass wir auch richtig reinkamen und in die erste Reihe gehen konnten.
In Hannover konnte nur K so spontan dabei sein. Dabei war die Ankunftszeit in Hannover auch erst kurz vor Einlass. Aber netterweise wurde ein Platz freigehalten, so dass es auch diesmal in die erste Reihe gehen konnte.
 |
| Hamburg |
An beiden Abenden spielte wieder die wunderbare Lotte als Vorband. Auch diesmal packte sie uns mit ihrem Charme und den ehrlichen Texten. Sie spielte zudem den Song "Pauken", der unserer Ansicht nach einer ihrer stärksten ist; den konnten wir auf den Support-Auftritten zuvor noch nicht hören. Sie begeisterte nicht nur uns, sondern auch viele andere im Publikum. Es hörte ihr gut zu.
 |
| Hamburg |
Nach kurzen Umbaupausen ging es dann weiter. Die Band kam auf die Bühne und spielte das Intro, das an den nächsten Song "Der Junge der rennt" angelehnt war. Als dann dieses Lied richtig begann, war auch Max diesmal nicht auf der Bühne, sondern stand in Hamburg oben auf der Empore bei den weiteren Zuschauerrängen. In Hannover stand er hinten auf einem ganz kleinen Balkon. Es gab bei den beiden Konzerten viel Jubel, als die Fans Max sahen. Die nächsten Lieder waren "Barfuß und allein" und "Kalifornien". Dabei ging er dann wieder ins Publikum und sang dort mit den Fans weiter. Die Stimmung war jetzt schon hervorragend. Bei "Wenn sie tanzt" bewegte Max dann das Publikum dazu, in die Hocke zu gehen, um dann, als der Refrain wieder einsetzte, aufzuspringen und zu tanzen.
Dann brachte Max etwas ruhigere Stimmung herein, zum Beispiel mit dem Lied "Nicht anders gelernt". Die Fans konnten an beiden Tagen richtig gut mitsingen. Auch hier spielten nur Max und Steffen "Alles auf Anfang" und sorgten so für eine sehr intime Atmosphäre. Diesmal spielten die beiden auch "Melancholiker", was in live doch viel besser ist als auf dem Studioalbum. Max machte auch bei diesen Konzerten seine musikalischen Witze im Phantasie-Italienisch.
 |
| Hannover |
Nach diesen ruhigen Nummern ging es dann auch wieder laut weiter. Es folgte "Die guten Tage strahlen" und die Stimmung im Publikum wurde jeweils schlagartig noch besser. Bei "In Balance" zeigte uns Max seinen einzigen Tanzmove, den er kann. Dabei machte das ganze Publikum mit. Bei "80 Millionen" kochte die Stimmung dann natürlich noch stärker hoch und man merkte einfach, dass Konzerte im Norden und besonders in Hamburg immer etwas ganz Besonderes sind. Diese gute Stimmung spiegelte sich auch das ganze Konzert über bei Max und der Band wider. Natürlich erinnerte Max mit der Unplugged-Version des Liedes an die Zeit, bevor der große Erfolg kam.
Unter großen Zugabe-Rufen kamen Max und Band wieder auf die Bühne und spielten dann "Vielleicht im nächsten Leben" und wie seit 2 Jahren bereits "Für immer" als letzten Song des Abends. Diesmal gab Max nach dem Konzert leider keine Autogramme, was wohl in Zukunft auch immer häufiger der Fall sein wird. Das änderte aber nichts daran, dass diese beiden Konzerte tatsächlich vom Gefühl, der Stimmung und der musikalischen Leistung wirklich die besten waren, die wir besuchen durften.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen