Dienstag, 3. Januar 2017

Mark Forster - Kiel + Bremen + Hannover - 07.+11.+17.12.2016



Wir besuchten Mark Forster auf seiner TAPE-Hallentour ganze dreimal. Da es auch hier langweilig wäre, dreimal dann quasi über das Gleiche zu berichten, haben wir auch diese Konzerte zusammengefasst. Wir waren auf seinen Konzerten in Kiel in der Halle 400, in Bremen im Pier 2 und in Hannover in der Swiss Life Hall. Dabei wurden die Locations von Konzert zu Konzert immer größer. Die Warteschlangen waren im Vergleich zu den früheren Konzerten jetzt immer schon gut gefüllt. Dennoch konnten wir jedes Mal Plätze in der ersten Reihe erhaschen. 

Kiel
Als Vorband war Amanda da. Sie machte Hip-Hop auf Deutsch, der besonders den Frauen gewidmet war. Die Texte sind echt gut und sie kann wirklich einen guten Bekanntheitsgrad erlangen, wenn sie so weiter macht. Freche Texte mit viel Inhalt eben. Was auch wirklich toll war, dass sie immer Augenkontakt mit dem Publikum hielt und man merkte, dass sie echt sehr sympathisch ist. Auch nach dem Konzert zeigte sie sich super sympathisch am Merch-Stand. Sie ist wirklich die Freundin, die man haben möchte.

Bremen
Nun wurde umgebaut. In Bremen und Hannover fiel dazu ein Vorhang, der dann die Bühne komplett verdeckte. In Kiel ging das aufgrund der zu kleinen Location nicht. Auch gab es nicht die Sonderbeleuchtung, auf der kleine Bilder oder auch Buchstaben angezeigt worden sind. Aber das machte das Konzert nicht weniger gut. Erzählen wir aber mal von der Vorhang-Version. Es wurde ein Kassettenrekorder darauf projiziert. Dabei wurde dann eben die TAPE-Kassette eingelegt und einige Sekunden des Liedes "Spul zurück" wurden dann eingespielt. Dann fiel der Vorhang und Mark Forster und seine Band zeigten sich und spielten sogleich "Sowieso". Es wurde im Publikum viel gejubelt und gekreischt. Man spürte sofort auf allen drei Konzerten die Energie, die da war. Viele im Publikum sangen auch gut mit. Beim dritten Song "Für immer forever" kam auch wieder das Liebe zeigen, indem man die Hand auf und zu macht. Bei "Flash mich" wurde dann natürlich auch sehr gut mitgesungen. 

Bremen
Neben diesen ganz lauten Nummern erinnerte Mark aber auch ein bisschen an die leiseren Töne. Dabei saß er auf einem Stuhl und auch die anderen Bandmitglieder benutzten nicht ihre gewohnten Instrumente. Auch sie setzten sich hin. Er spielte "Königin Schwermut" und "Ey Liebe" in wunderschönen ruhigeren Versionen. Bei "Ey Liebe" nutzte Mark aber seinen Stuhl ein wenig als Schlagzeug. 

Hannover
Zum Song "Natalie" erzählte er diesmal zwar nicht, wie der Song entstand. Aber er erzählte, dass seine Schwester ziemlich sauer auf ihn sei, da sie sich wegen seiner Tour so selten sehen würden. So wollte er ihr einen Brief schreiben. Aber um das ganze noch besser aussehen zu lassen, sollte das Publikum immer einen Teil aus diesem Brief aufsagen. Es waren sehr typische Mark-Sätze. Das Lied spielte er dann natürlich auch. Dann kam der Song "Die beste Nacht", wo Mark seine Band vorstellte. Er nannte dabei immer nur die Spitznamen, also Nitti, Grubi, Kalli, Nodty und Bläsers. Das Publikum sollte das dann immer hinterher rufen. Direkt im Anschluss gab es dann einen Freeze-Moment. Die gesamte Band stand dann eine gefühlte Minute still. Als es dann weiterging, folgte quasi nahtlos "Stimme", wo Mark mit Trockeneis auffuhr. Gleich darauf ging es noch lauter weiter mit "Karton" und auch hier gab es Trockeneis und Konfettischlangen, die beim Springen abgeschossen wurden. 

Hannover
Bei dem Song "Selfie" gab es in Bremen und Hannover direkt im Anschluss an das Lied eine Diashow mit Selfies, die von den Fans zugesandt worden sind. In Kiel war das technisch nicht möglich. Das zeigte einmal mehr, wie wichtig die Fans doch für eine Show sind und machte jedes Konzert dann doch sehr einzigartig. Währenddessen ging Mark zusammen mit Alex Grube auf eine B-Stage am anderen Ende des Raumes. Dort spielte er dann nur mit ihm "Einer dieser Steine". Dabei sang das Publikum sehr sanft mit. Nach dem Song musste er ja irgendwie wieder auf die normale Bühne kommen und da war der Weg durch das Publikum der einfachste. So konnten einige ihrem Star einmal etwas näher sein. Auf der Bühne angekommen sang Mark einen weiteren ruhigen Song. Das letzte Lied der aktuellen Platte "Flüsterton" spielte er am Keyboard.

Kiel
Bei "Schöner Scherbenhaufen" "skypte" Mark wieder mit den Harlem Gospel Singers. Diesmal konnte man sie zumindest in Bremen und Hannover auf einem Vorhang auch sehen. Hier bewies Mark wieder sein "hervorragendes" Englisch. Bei "Auf dem Weg" sollte das Publikum natürlich wie immer in die Hocke gehen, was auch gut klappte. Danach kam "Au revoir", nur diesmal war die zweite Strophe nicht die ursprüngliche Version, sondern Amanda kam noch einmal auf die Bühne und rappte dann den Sido-Part. Als letztes Lied vor der Zugabe gab es dann "Wir sind groß". 

Nach den Zugabe-Rufen kam Mark mit "Willkommen zurück" wieder auf die Bühne. Dann folgte seine aktuelle Single "Chöre", hierbei sang jeder mit. Es gab zudem sehr viel Konfetti. Den Abschluss gab es dann noch einmal mit "Bauch und Kopf" und weiterem, diesmal goldenem, Konfetti. Das waren drei wirklich intensive und wunderschöne Konzerte und wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung. 

       Bremen

       Hannover


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