Unser Weg führte uns nach Köln zu Marcel Brell. Dort fand ein Doppelkonzert von ihm im gemütlichen "Theater die Wohngemeinschaft" statt. Die erste Veranstaltung um 16 Uhr war nicht ganz ausverkauft, die abends um 20 Uhr schon.
Da beide Konzerte vom Ablauf her gleich waren, werden wir nicht zweimal das Gleiche berichten, sondern die beiden Konzerte zusammenfassen. Marcel war wieder mit seiner Band am Start. Das Konzert begann mit einem Intro, das sofort die Aufmerksamkeit des Publikums erweckte. Dann ging es mit dem ersten Lied weiter, das wie meistens "Für jeden was dabei" war. Auch seine neue Single "Kaputt" spielte Marcel. Er animierte das Publikum immer wieder zum Mitmachen und Mitsingen, was auch gut funktionierte.
Interessant waren neben den Liedern auch das, was er zwischen den Songs erzählte. Das Tolle daran war, dass immer ein bisschen Humor dabei war. Marcel spielte alle Lieder seines aktuellen Albums und dazu noch einige neue Songs. Beim 16-Uhr-Konzert gab er eine Zugabe, die aus "Wo die Liebe hinfällt" bestand. Die Zugabe dese 20-Uhr-Konzertes bestand aus zwei Liedern: noch einmal "Das Entscheiden" und "Wo die Liebe hinfällt". Beim letzteren Lied haben bei beiden Konzerten die Zuschauer den Part im Refrain von Alin Coen übernommen.
Nach den jeweiligen Konzerten nahm sich Marcel noch Zeit für seine Fans. Was aber bei beiden Konzerten auffiel, war, dass das Publikum munter klatschte wie es wollte. Manche klatschten auf die 1 und 3, andere richtig auf die 2 und 4, andere wiederum bedienten gleich alle 4 Takte oder noch "besser" im doppelten Tempo. Aber lieber so, als wenn es ein Publikum gewesen wäre, das totenstill und gelangweilt dagesessen hätte.
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