Dienstag, 27. Oktober 2015

Johannes Oerding - Köln - 24.10.2015

Diesmal nahmen wir den weiten Weg nach Köln auf uns. Im dortigen E-Werk sollte am Abend Johannes Oerding spielen. Aber zunächst begann mal wieder das lange Warten auf den Einlass. Gegenüber von uns im Palladium war ein anderes Konzert, da war auch Warten angesagt, nur war die Schlange dort schon drei Stunden vor Einlass mindestens 100 Meter lang.

Eine Stunde vor Einlass wurde es dann auch bei uns voller und enger. Als dann bekannt wurde, wo welcher Einlass sein sollte, begann natürlich das Wechseln der Schlangen. Hier zeigte sich wirklich schlechte Organisation. Selbstverständlich wurde dann mehr gedrängelt. Als wir dann endlich drinnen in der ersten Reihe standen, zeigte sich, dass einige Besucher doch leider etwas aggressiv waren, zum Beispiel auch eine Mutter mit Kindern. Naja, sei es darum.



Um acht kam dann die Vorband auf die Bühne: Celina Bostic, die wir letztens auch schon des Öfteren gesehen hatten und auch über sie gebloggt hatten. Wieder begeisterte sie das Publikum. Sie spielte unter anderem "Nicht so wichtig" und "Papa". Leider hatte sie später beim Merch nur noch ein paar CDs dabei, weil in der Nacht zuvor in ihr Auto eingebrochen und alles an Merch bis auf die CDs geklaut wurde.



Nach dem Umbau ging es dann richtig los. Die Band kam auf die Bühne und spielte das bekannte Intro, aber dann zeigte sich schon die neue Setlist. Nicht "Wenn du lebst" folgte, nein, sondern "Erste Wahl" aus seinem gleichnamigen ersten Album. Weiter ging es mit Liedern der neuen CD, wie beispielsweise "Plötzlich perfekt" und "Nie wieder Alkohol". Vor dem letztgenannten Song erzählte Johannes, dass er sich einmal komplett nackt ausgesperrt hatte und dabei auch sein Mitbewohner nicht da war. So holte er sich einen Lidl-Werbeprospekt aus der Papiertonne und klingelte bei einer Nachbarin. Außerdem sagte er, wie dumm er doch sei, denn gegenüber von ihm wohnte ein blindes Paar, bei dem er einfach so hätte klingeln können.

Die Stimmung des Publikums war auch schon von Beginn des Konzertes richtig gut und stieg immer mehr, so dass das Publikum teilweise sogar die Kontrolle über das Konzert übernahm. Nach einem Lied begann es, die Melodie von "Seven Nation Army" mit "Oh ohs" zu füllen. Johannes und die Band stiegen darauf sofort ein. 



Dann kam das Nostalgie-Medley, das er akustisch zusammen mit seinem Gitarristen Moritz Stahl spielte. Im Gegensatz zur Frühjahrstour, änderte er auch dieses und füllte es teilweise mit anderen Liedern. Bei "Wo wir sind ist oben" fügte er einen Hip-Hop-Teil hinzu, in dem er Songs aus den 70ern, 80ern und 90 ern sang. Dabei ging er auch durch das Publikum und suchte jemanden, der zu MC Hammer tanzen konnte.



Bei "Alles brennt" sprang Johannes mal wieder an die Bande und sang dort den besten Part des Liedes. 
Dann kam die offizielle Zugabe, die durch das Singen Publikums eingleitet wurde. Dabei spielte er "Morgen" und "Ich will noch nicht nach Hause". Danach waren alle so begeistert, dass Johannes nicht von der Bühne gehen wollte. So schnappte er sich noch einmal seine Gitarre und spielte "Ich will dich nicht verlier'n", welches wir für euch hier hochgeladen haben (Video). Danach war das wundervolle Konzert wirklich vorbei.


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