Sonntag, 9. August 2015

Stars@NDR2 live in Wolfenbüttel - 08.08.2015

Dieses Mal ging es bei nicht wirklich tollem Wetter nach Wolfenbüttel. Wir hatten vorher noch nie von diesem Ort gehört. Dieses Mal waren Tonbandgerät, Jupiter Jones, Johannes Oerding, Stefanie Heinzmann und Andreas Bourani am Start. Das Gelände befand sich auf einem Feld. Um dort erst einmal hinzukommen, waren auf der ganzen Strecke Leute eingeteilt, die den Weg zu den Parkplätzen weisten. Wir haben bestimmt 15 - 20 Minuten von der Ankunft in Wolfenbüttel bis zum Parkplatz gebraucht. Dieser war auf einem Strohfeld, welches vorher extra hergerichtet wurde. Dennoch wurde es etwas zu einer kleinen Abenteuerfahrt für uns. Wir waren froh, dass je weiter wir unseren Ziel entgegen kamen, sich das Wetter verbesserte. Als wir gegen 14:15 ankamen war noch nicht viel los. Es war wie beim letzten Mal um 15:00 Uhr Einlass. Dieses Mal wirkte der Einlass aber besser organisiert und gesitteter.  Als es dann mit einer kleinen Verzögerung endlich losging, rannten alle nach vorne, trotzdem wurde aufgepasst, dass keiner hinfiel und noch alles im Rahmen blieb. Trotz des leicht verspäteten Einlasses begann pünktlich um 16:00 das Programm. Die Moderatoren waren gut drauf und redeten nicht lange um den heißen Brei, sodass um 16:05 dann schon Tonbandgerät auf der Bühne standen. 


Es kam sofort Stimmung auf, viele Menschen im Publikum kannten die Texte und sangen fröhlich mit. Was immer auffällt, egal wann und wo Tonbandgerät auftreten, sie verbreiten immer gute Laune, und da sie auf sehr vielen Festivals spielen und man sie meistens dadurch kennenlernt, wächst ihre Fanbase trotzdem stetig. Beim Song "Auf 3" feuerte Ole, der Frontsänger der Band, wie so oft eine bunte Konfettikanone ab und erfreute damit viele Leute. Mit "Irgendwie anders" endete der unserer Meinung nach viel zu kurze Auftritt. Aber Tonbandgerät bereiteten dennoch viel Freude und haben den Abend wunderbar eröffnet.

Nach einer kurzen Umbaupause kamen dann Jupiter Jones. Nach einem Intro, das länger ausfiel als so manch andere, kamen die Bandmitglieder auf die Bühne und rockten los. Teilweise haben wir leider nicht unbedingt verstehen können, ob der Sänger auf Deutsch oder Englisch sang - auch wenn es definitiv auf Deutsch war - ob es an der Akustik lag oder an undeutlicher Aussprache das Sängers, konnten wir nicht ganz herausfinden. Jupiter Jones machten eine gute Show, wobei der Sänger immer wieder an die Absperrbande sprang und sogar in den Front-of-Stage-Bereich lief. Außerdem setzten sie sich für die gute Sache ein, indem sie sich gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit aussprachen. Auch war das allseits bekannte Lied "Still" dabei. Obwohl der Auftritt insgesamt wirklich gut war, konnten wir uns nicht ganz darauf einlassen und hat uns eben nicht so sehr berührt.






Eine weitere Pause zum Umbau folgte und dann kam auch schon die Band von Johannes Oerding auf die Bühne. Sie spielte das Intro ein und dann folgte "Wenn du lebst" und Johannes kam. Gute Laune machte sich breit, viele sangen mit und kreischten und jubelten. Auf seiner sympathischen Art hielt Oerding Augenkontakt mit dem Publikum und begeisterte somit. Bei "Morgen" ging er wieder ins Publikum, aber das Hinhocken und Aufspringen fiel aus. Hatte er es vergessen oder wollte er es diesmal nicht machen? Danach spielten Johannes und Band "Alles brennt" und weiteres Jubeln folgte. Auch diesmal ging er wieder bei dem langen "...bekäääääämpft..." an die Bande. Zum Schluss berührte er mal wieder mit "Engel" und dann war es leider auch schon vorbei. Man sah aber, wie berührt und fröhlich Johannes war.


In der darauffolgenden Pause wurden Tickets für ein NDR2-Festival in Göttingen verlost. Danach kam Stefanie Heinzmann und begeisterte mit Soul. Sie kam sehr sympathisch herüber und hatte immer wieder Kontakt zum Publikum gesucht. Es folgte eine Reggae-Nummer und alle sollten ihre Arme im Reggae-Style bewegen, wobei Stefanie ihr Smartphone zückte und davon erstmal ein Bild machen musste. Weitere Sympathie sammelte sie, indem sie darum bat, ein Video für den erkrankten Tobias machen zu dürfen. Dabei sollten alle ein Herz bilden und ja, alle machten mit. Auch sang sie ihre bekannten Lieder "Mean Man" und "In the End" und spielte dann noch eine weitere Zugabe. Dann war ihr toller und Stimmung bereitender Auftritt vorbei und eine letzte Umbaupause folgte.



Dabei wurde die Zuschauerzahl verkündet: 40.000 Menschen! Noch einmal mehr als in Warnemünde eine Woche zuvor.

Dann kam auch schon Andreas Bourani. Er begann sein Konzert mit "Wieder am Leben" und hatte sofort das Publikum durch seine außergewöhnliche Stimme auf seiner Seite. Gefühlvoll sang er sich durch das Set. Dann kam der Song, auf den alle gewartet hatten: "Auf uns"! Gänsehaut kam auf und ebenso rückte diese positive Gefühl aus dem letztjährigen Sommer in das Gedächtnis der Leute. Alle sangen mit und jubelten und kreischten. Bourani sprang über die Absperrung in die Menge lief bis an die zweite Bande, wobei jeder ihn berühren wollte oder zumindest ein Foto aus kurzer Distanz schießen wollte. Sehr gefühlvoll war, dass ein Chor von 40.000 Menschen den Refrain von "Auf uns" immer weitersang. Bei der ersten Zugabe "Eisberg" sollten alle Lichter zücken, was ein wirklich wunderschönes Bild ergab, wie man auf den Videowänden erkennen konnten. Mit dem Song "Wunder" endete Andreas' Auftritt und bereitete somit einen würdigen Abschluss dieses Festivals.



















Danach gingen wir nach diesem sehr gelungenem Abend zum Auto zurück und da es glücklicherweise nicht regnete, brauchten wir auch keine Angst haben, stecken zu bleiben.

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