NDR 1 Sommertour - 15.08.2015 - Klink

Dieses Wochenende ging es nach Mecklenburg-Vorpommern, genauer gesagt in die Ortschaft Klink. Nach einem Kilometer Fußweg vom Parkplatz aus zum Festplatz mussten wir erstmal alle unsere Getränke wegschmeißen, obwohl das nirgendwo angekündigt wurde. Die Begründung von der Security: "Ist ja auf Festivals so!" Naja, auf den meisten, auf denen wir waren, war dies nicht der Fall. Nach einigem Warten kamen um 19 Uhr die NDR1-Radio-MV-Moderatoren auf die Bühne und begannen ihre "Werbeveranstaltung", bei der immer wieder die Veranstaltungspartner erwähnt wurden und Gewinnspiele gespielt wurden. Dieses zog sich über den ganzen Abend durch. Dann kam eine Cover-Band auf die Bühne. Danach wurde um 19:30 Uhr eine Live-Übertragung des kompletten NDR-Nordmagazins gestartet. Daraufhin spielte eine weitere Band aus Rostock 4 - 5 Lieder. Es folgte dann wieder die Coverband, die aber ca. noch eine ganze Stunde spielte. Das Warten auf die eigentlichen Hauptacts wurde fast schon unerträglich.

Nun kam um 21:30 Uhr endlich Alexa Feser. Sie begeisterte mit ihren gefühlvollen und nachdenklichen Texten. Ihr Mix aus introvertiertem Pianospiel und dem Kontakt zum Publikum war gut durchdacht. Auch waren selbstverständlich ihren bekannteren Songs "Glück", "Wir sind hier" und als Zugabe "Gold von morgen" dabei. Dann war ihr Auftritt auch schon vorbei, wobei Alexa ein Lied aus der Setlist streichen musste.

Um ca. 22:30 Uhr kam dann der auf den alle gewartet hatten: Mark Forster! Auf das Intro folgte wie immer "Ey Liebe" und das Gekreische ging los. Mark erfreute die (oft noch sehr jungen) Fans alleine schon mit seiner Anwesenheit. Da wir ja nun schon so einige "Försterchen"-Konzerte mitgemacht haben, wussten wir natürlich auch, was er so zwischen den Songs sagt. Somit haben wir laut mitgesprochen, was er höchstwahrscheinlich gehört hat. Er hat uns angesehen und musste lachen. Aber das war dann nicht das einzige Mal, dass er zu uns herüberschaute: Er machte es immer und immer wieder! 

Wie so oft konnten die Meisten im Publikum die meisten Texte nicht mitsingen. Außer bei "Flash mich", "Au revoir" und diesmal sogar "Bauch und Kopf". Das waren dann auch mal wieder die Songs, die am stärksten begeisterten. Beim Song "Auf dem Weg" sollen in der Mitte alle in die Hocke gehen, und bei der Parole "auf dem Weg" aufspringen. Wenn man nicht in die Hocke geht soll man ein Attest mitbringen. Das haben wir diesmal gemacht und ihn ein wenig aus dem Konzept gebracht, wie man in unserem Video sehen kann:

Zur ersten Zugabe "Einer dieser Steine" haben wir dann das ganze Lied über Seifenblasen gemacht, was Mark Forster sehr erfreute. Das allerletzte Lied war dann das schon erwähnte "Bauch und Kopf". Obwohl der Abend so schlecht anfing, hat Mark alles wieder in Ordnung gebracht und wir fuhren wieder glücklich und vollkommen zufrieden in Richtung Heimat. Der Abend hat sich also doch noch gelohnt!