Freitag, 6. Oktober 2017

Amanda - Hamburg - 28.09.2017

Einen richtigen Power-Auftritt gab es an diesem Tag von Amanda. Damals bekannt als She-raw als Backgroundsängerin von Sido, hatte sie nun Solo unter ihrem Vornamen einen großen Erfolg mit dem  Song "Blau", den sie eben mit Sido singt. Was sie aber noch so drauf hat, zeigte sie dann im Hamburger Stage Club. Leider waren nicht so viele Leute gekommen wie wir es erwartet und erhofft hatten. Aber diese sollten dann später Stimmung für mindestens zehnmal so viele machen. 


Aber zunächst gab es einen Support-Act. Es war Sascha Seelemann, der einige seiner Lieder präsentierte. Einer dieser Songs hieß "Mila Kunis" und blieb uns am stärksten im Gedächtnis. Noch ist er nicht bekannt, aber sein Können überzeugte uns sehr, sodass wir glauben, dass wir den Namen nicht das letzte Mal gehört haben. Wenn man seinen Namen googelt, stößt eigentlich nur darauf, dass er Moderator bei Bayern 3 ist. Aber er zeigte eben auch, dass er absolut das Zeug zum Singen hatte. Neben der Gitarre spielte er auch am Keyboard. Abgesehen von seinem Talent, war er auch noch überaus sympathisch.


Danach kam dann Amanda auf die Bühne und präsentierte ihren ersten Song "Wie es ist". Das Publikum war sofort da und machte richtig Party und sang teilweise dermaßen laut mit, dass man Amanda kaum verstand. Eines unserer Lieblingssongs von ihr ist "Arthouse" und auch das wurde natürlich richtig abgefeiert. Aber nicht nur das Publikum gab ordentlich Gas. Vor allem Amanda gab alles auf der kleinen Bühne. Da man so nah war und sie quasi ständig am Bühnenrand stand, dachten wir schon das eine oder andere Mal, dass wir gleich irgendein Körperteil von Amanda abbekommen würden. Aber es ist alles gut gegangen.


Ein neuer Song von Amanda war "Lügendetektor", den sie ebenso präsentierte. Aber sie konnte nicht nur laut und energiereich. Mit "Ich kann nicht schlafen" gab es eine Ballade und es wurde schön still. Auch das Publikum war da sehr aufmerksam. "Karussell" singt sie ja eigentlich mit Mark Forster, aber da dieser logischerweise nicht da sein konnte, machte Amanda den Forster, indem sie bei seinem Part so tat als hätte sie eine Brille auf. Das führte zu leichtem Gelächter. Amanda sang auch einen Coversong. Es war "Astronaut" von Andreas Bourani und Kumpel Sido. Auch hier konnten nahezu alle mitsingen. Der Song "Meine Frau" war an ihre beste Freundin gerichtet und so war natürlich auch viel Emotion zu fühlen. Das letzte Lied war dann "Blau", welches sie zunächst in der normalen Version sang. Hier war es im Publikum gesangtechnisch dann auch am lautesten. Auch bei diesem Song machte sie die Brille. Nach dem Song sang sie dann noch einmal ihre Version der zweiten Strophe, aber diesmal nur mit ihrem Gitarristen.


Nach dem Konzert nahm sich Amanda noch über eine Stunde Zeit für ihre Fans und plauderte mit ihnen, machte Fotos und gab Autogramme. So hatten wir da noch einmal viel Spaß mit Amanda. Mindestens ebenso viel Spaß hatten wir auch mit ihrer Band, die uns so einiges erzählte.

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