Freitag, 31. März 2017

Körner - Hamburg - 05.03.2017

Der Song "Gänsehaut" schwirrte ja schon lange im Radio herum und gefiel uns schon ganz gut. Da Körner auf seiner Tour auch in Hamburg vorbei schaute, gingen wir dann natürlich auch auf sein Konzert. Endlich konnten wir nach so langer Zeit dann auch mal wieder in die Prinzenbar. Wir waren diesmal sehr gespannt, da wir ja nun tatsächlich außer diesem einem Song keinen weiteren kannten und es auch kein Album gibt und nur ein weiterer Song auf Spotify zu finden ist. Also konnten wir mal ganz unvoreingenommen auf dieses Konzert gehen.


Als Vorband war Deine Cousine da. Sie hat als freche Powerfrau richtig gut Stimmung gebracht in diesem kleinen Club. Auf der kleinen Bühne hüpfte sie viel herum und stand kaum still. Mit ihrer rockigen Musik machte sie uns sehr Spaß.


Danach kam Körner nicht auf die Bühne, sondern fing mit dem Konzert im Raum an. Seine Band, die komplett ohne Gage spielte, ging allerdings auf die Bühne. Er begann mit einem Lied namens "Abstürzen". Zunächst merkte man ihm die Aufregung an, die sich aber schnell legte. Das Publikum war sehr gut dabei. Es hat ihn gefeiert, wenn es angebracht war und hörte sehr gut zu, wenn die Lieder ruhig waren. 

Bei seinen Liedern zeigte er, (und gab es selber zu) dass er nicht tanzen kann und forderte jeden, der es auch nicht kann, dazu auf, trotzdem zu tanzen. Er erzählte zudem, dass er und seine Band sich unglaublich darüber freuen, Konzerte spielen zu dürfen. Vor allem waren sie beeindruckt darüber, dass doch relativ viele jeweils da waren, obwohl eben nur zwei Lieder bekannt waren. Er selbst würde dies nicht tun. Dann kam eben das erste Lied, das man auch sonst hören kann: "Marie P.". Zu unserem Erstaunen konnten viele bei diesem Lied mitsingen. 


Einen Song spielten er und die Band a capella, welches ihn selbst ironisch darstellt. Dieses Lied hieß passend dazu auch noch "Körner". Einen Song namens "Augenblick" hatte eine bekannte Melodie. Das ganze hat auch einen traurigen Hintergrund. Er dichtete den Song "Fast Car" um, da das der berüchtigte Song von ihm und einer sehr guten Freundin war. Sie wählte allerdings den Freitod und so widmete Körner ihr die Umdichtung. Er spielte es auch nur mit Gitarrenbegleitung. Nach dem Song war nicht nur er sehr ergriffen, sondern auch sehr viele im Publikum. Als letzten Song spielte er dann "Gänsehaut", welchen auch wir dann ein wenig mitsingen konnten. Nach dem Konzert gab Körner noch Autogramme und stand für Fotos bereit.

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