Donnerstag, 19. Januar 2017

Max Giesinger - Karlsruhe - 27.12.2016

Das letzte Konzert des Jahres stand für uns an. Dazu war aber eine lange Fahrt nach Karlsruhe nötig. Also fuhren wir schon sehr früh los. Eigentlich hatten wir dieses Konzert gar nicht mehr mit eingeplant, aber da wir noch sehr kurzfristig Tickets bekommen hatten, fuhren wir nun doch zum Jahresabschlusskonzert von Max Giesinger. Es fand im Tollhaus statt und war eigentlich schon lange ausverkauft. Als wir dort ankamen, war noch kaum etwas los, aber allmählich wurde es immer voller, besonders anderthalb Stunden vor dem Einlass bildete sich dann eine lange Schlange. Leider wurde dann, als die Türen geöffnet wurden, ordentlich gedrückt, sodass der Einlass nicht sehr bequem war. Drinnen angekommen, standen wir dann vor einer weiteren verschlossenen Tür. Das war aber auch der große Fehler des Veranstalters. Denn als dann diese Türen geöffnet wurden, wurde dann nur noch gerannt, weil jeder ja in die erste Reihe wollte. So etwas haben wir bei einem Konzert von Max Giesinger noch nie erlebt.

Max Giesinger

Nun mussten wir wieder warten. Als Support-Act kam überraschenderweise Michael Schulte. Er kam mit seiner Gitarre auf die Bühne und legte los. Er gab einige seiner Lieder zum Besten. Sehr auffällig war, dass er einem teilweise während des Singens lange in die Augen schaute. Das ist immer etwas Außergewöhnliches. Micha berührte das Publikum sehr mit seinen Texten. Er präsentierte auch einen komplett neuen Song namens "Collide". Bei dem Song "Zombie", ursprünglich von The Cranberries, konnten viele mitsingen. Ebenso auch bei "Take me as I am". Danach gab es dann eine kleine Pause.

Michael Schulte
Michael Schulte

Max Giesinger
Als es dann weiterging, kam die Band auf die Bühne und spielte das Intro zu "Der Junge, der rennt". Max startete auch diesmal nicht auf der Bühne, sondern auf einem Stahlgeländer. Dabei entstand eine kleine lustige Szene, als der Scheinwerfer nicht hinterherkam und Max dann teilweise im Dunkeln war. Es machte sich etwas Gelächter im Publikum breit. Mit viel Jubel wurde Max dann aber auf der Bühne begrüßt. Es ging weiter mit den gut tanzbaren Songs "Barfuß und allein" und "Kalifornien". Bei diesem Lied ging er ins Publikum und sang dort mit den Fans weiter. Bei "Wenn sie tanzt" sollte das Publikum in die Hocke gehen und dann auf Ansage aufspringen. Dabei machten alle mit. 

Max Giesinger

Max spielte nun auch ein paar ruhige Lieder wie "Nicht anders gelernt" und "Alles auf Anfang", welches er nur mit Steffen spielte. Das nachfolgende Lied stammte nicht von Max, sondern von Rio Reiser. Während des Liedes kam dann ein Special Guest auf die Bühne. Es war niemand anderes als Wincent Weiss. Das löste viel Jubel, besonders beim jungen Publikum, aus. Nun sangen sie dann beide zusammen weiter. Nach dem Lied erzählten sie, wie ihre Zeit in der gemeinsamen WG war. Danach ging Max von der Bühne und Wincent sang dann zusammen mit der Band "Musik sein". Viele konnten dabei auch mitsingen.

Wincent Weiss
Wincent Weiss
Als Max dann wieder auf die Bühne kam, sang er "In Balance". Während des Liedes wurde dann zur Melodie von Bruno Mars' "Treasure" gewechselt und Max zeigte seinen Dancemove. Das Publikum machte komplett mit. Es folgte "Roulette". Aber es kam auch wieder ein Lied, das nicht von ihm war. Dazu holte er sich eine weitere Unterstützung auf die Bühne. Es war Graham Candy aus Neuseeland. Das fanden wir schon sehr cool. Mit seiner beeindruckenden Stimme sang er dann mit Max den Song "Let her go" von Passenger. Die Fans sangen dabei mit. Auch Graham durfte natürlich ein eigenes Lied spielen. Er sang also gemeinsam mit dem Publikum "She moves".

Graham Candy
Graham Candy
Der nächste Song war "Du kannst das"; Max' ältester Song. Dabei gab es nicht nur eine weitere Überraschung für uns alle, sondern auch für Max. Pauline Moser kam auf die Bühne und spielte mit ihrer Bratsche mit. Sie sang dabei auch mit. Die langjährigen Max-Fans und er natürlich auch freuten sich sehr darüber. Bei "80 Millionen" konnte dann auch jeder mitsingen. Auch diesmal gab es direkt nach dem Lied die Unplugged-Version des Liedes.

Pauline Moser
Pauline Moser
Als Zugabe spielten Max und Micha dann zusammen "I follow rivers". Zuvor erzählte Max aber, wie schön das Wetter doch aber immer im Süden im Vergleich zu Hamburg sei. Auch erzählte er, dass er versucht, badische Wörter in den Hamburger Sprachalltag einzubringen. Er nannte dabei das Wort "dohanne", was soviel heißt wie hier oder da. Die letzten zwei Lieder "Vielleicht im nächsten Leben" und "Für immer" spielte Max dann wieder mit seiner Band. Nach dem Konzert war nur Micha am Merch, also gingen wir noch kurz zu ihm, ehe es weiter zu einer Freundin nach Frankfurt am Main. 

Das Ensemble
Das Ensemble

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