Montag, 20. März 2017

Max Giesinger - Hamburg - 26.02.2017

Nachdem wir zwei Tage zuvor schon bei Max Giesinger in Flensburg in einer kleinen Location waren, stand nun eine Art Kontrastprogramm an. Wir sahen ihn nun in der Großen Freiheit 36. Diese war ausverkauft, das heißt über 1800 Leute waren da. Als wir dann an der Freiheit ankamen, waren sogar schon einige Leute da. Nun mussten wir uns dennoch erst einmal die Zeit bis zum Einlass vertreiben. Drinnen schafften wir es wie meistens eigentlich in die erste Reihe und freuten uns nun auf einen wundervollen Abend.


Dann kam um 19 Uhr Michael Schulte als Support-Act auf die Bühne. Er wurde frenetisch begrüßt und er dankte es mit seiner wunderbaren Stimme. Neben den schwungvollen Liedern wie "The Maze" oder auch "Take me as I am", bei denen man gut mittanzen konnte, schlug er auch melancholische und ruhige Töne an. Er sang beispielsweise "You said you'd grow old with me". Auch hier in Hamburg präsentierte er seinen neuesten Song "End of my days" und kam damit super an.


Danach wurde kurz umgebaut, ehe es dann weiter gehen konnte. Die Band kam auf die Bühne und spielte das ungefähr 3 Minuten lange Intro zu "Der Junge, der rennt". Als das Lied dann noch einmal richtig begann, sah man Max Giesinger rechts auf dem Balkon und dort sang er dann auch. Er bekam jetzt schon viel Jubel, als er dann auf die Bühne ging bekam er ein zweites Mal Jubel. Das Publikum war gleich schon sehr dabei, mitzusingen und mitzutanzen. Auch diesmal ging er bei "Kalifornien" durch das Publikum und ließ es singen. Für diese Momente mag man doch die Künstler, die immer noch sehr nah bei den Fans sind, auch wenn sie immer größer werden. Die Stimmung war schon richtig gut, da kam "Wenn sie tanzt" und die Euphorie wurde noch größer. Es ging dann natürlich auch wieder in die Hocke, nur um dann auf Kommando wieder aufzuspringen und richtig aufzudrehen. 

Danach wurden die Lieder etwas ruhiger. Er sang zunächst mit der gesamten Band "Für dich für mich" und "Nicht anders gelernt". Dann wurde ein wenig umgebaut, sodass für Max und Steffen Graef nun Hocker auf der Bühne standen. Die beiden spielten "Alles auf Anfang". Danach kam Klaus Sahm dazu und spielte ebenfalls mit Gitarre mit. Es kam jetzt "Die guten Tage strahlen".


Als die drei Musiker fertig waren, kam auch der Rest der Bühne wieder auf die Bühne. Es kam jetzt "Roulette", danach "In Balance". Dabei zeigte Max den Tanzschritt, den die ganze Freiheit mitmachte. Danach wurde wieder umgebaut und diesmal blieb nur Max übrig. Er setzte sich ans gerade aufgestellte Piano und spielte darauf ein Medley aus "Fix you" (Coldplay), "Earth Song" (Michael Jackson) und "Nicht so schnell". In der Mitte des Songs kam die Band wieder dazu und spielte mit. 


Danach kam dann der Song worauf sicherlich sehr viele gewartet haben: "80 Millionen". Die Stimmung war nun wieder am Kochen und gefühlt konnte jeder im Club auch mitsingen. Der Songtext wurde von Max sogar ein bisschen norddeutsch gestaltet: Anstatt  einem "du sagtest 'Hi!'" kam ein "du sagtest 'Moin!'". Danach kam wie immer die obligatorische Unplugged-Version des Liedes und der ganze Saal sang lautstark mit. Das war wirklich gänsehautverdächtig. Dann kamen die Zugaben noch einmal mit viel Gefühl. Es waren "Vielleicht im nächsten Leben" und "Für immer". Es war wirklich ein grandioses Konzert mit viel Emotion und Freude und ein für uns sehr gelungener Abschluss der bisherigen Tour von Max. Und so freuen wir uns schon jetzt umso mehr auf sein Konzert im Hamburger Stadtpark im September. Bis dahin sind wir gespannt, ob wir ihn nicht vielleicht doch noch auf Festivals das eine oder andere Mal sehen werden.



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