Dienstag, 7. März 2017

Max Giesinger - Flensburg - 24.02.2017

Das Konzert von Max Giesinger in Flensburg war für uns ein ganz besonderes. Denn er spielte dort im ausverkauften Max und diese Location ist doch relativ klein. So konnten wir in der ersten Reihe noch viel näher an der Bühne sein, weil es trotz Absperrbande eigentlich kaum Abstand zur Bühne gab. Solche Konzertlocations findet man in letzter Zeit - und besonders auch bei Max Giesinger - immer seltener bei Künstlern, die ja immer größer werden. So freuten wir uns dann umso mehr auf das anstehende Konzert. Zunächst hieß es aber warten darauf, dass es losging.


Pünktlich um 20 Uhr kam dann auch die Vorband auf die Bühne. Da wir ihn beim Warten draußen schon gesehen hatten, wussten wir dann ja schon vorher, dass es Michael Schulte sein würde. Im Vorfeld ist nämlich nur ein Special Guest als Vorband angekündigt worden. So konnte Micha nach langer Zeit wieder mal in seiner Heimatstadt spielen. Er trat ausschließlich mit seiner außergewöhnlichen Stimme und seiner Gitarre auf. Als erstes Lied wählte er "The Maze" und machte gleich Stimmung. Er wusste aber auch mit ruhigeren Songs zu überzeugen. Unter anderem sang er von The Cranberries "Zombie" und ließ das Publikum sehr gut mitsingen. Emotionaler wurde es dann noch bei "You said you'd grow old with me". Bei "Take me as I am" wurde es dann wieder etwas wilder und das Publikum machte auch gut mit. Als Weltpremiere präsentierte Micha dann noch seinen neuesten Song "End of my days", der wirklich viel vom neuen Album zu versprechen weiß. 


Nach einer kurzen Umbaupause ging dann auch das Konzert weiter. Das Licht ging aus und die Band kam auf die Bühne und spielte das Intro zu "Der Junge, der rennt". Dann begann das Lied richtig und Max Giesinger stand auf der Empore, wo man ebenfalls zuschauen konnte. Irgendwie geben das die Locations immer her. Mit viel Jubel wurde er empfangen, ehe er dann über den Backstage auf die Bühne ging. Stimmungsvoll ging es mit dem nächsten Song "Barfuß und allein" weiter. Auch bei "Kalifornien" wurde fröhlich mitgesungen und getanzt. Dabei geht Max während des Liedes immer durch das Publikum, um dieses auch bisschen "kennenzulernen". Dabei bemerkten wir, dass es echt ein schönes Gefühl ist, wenn er einem auf die Schulter fasst und dabei sagt: "Dich kenn' ich ja bereits!". Er sollte auch noch im weiteren Verlauf viel Augenkontakt und Interaktion mit uns halten. Für diese Momente mögen wir Max' lockere Art und wussten, warum wir uns so sehr auf dieses Konzert freuen konnten. Eben, weil es so klein und intim war.


Bevor dann auch die Lieder etwas intimer und ruhiger wurden, gab es noch einmal mehr Stimmung bei "Wenn sie tanzt" inklusive in die Hocke gehen und beim Refrain abgehen. Die ruhigen Lieder waren dann "Für dich für mich" und "Nicht anders gelernt". Aber auch hier sang das Publikum gut mit. Nach dem Song blieben nur Max und Gitarrist Steffen auf der Bühne. Für sie wurden zwei Hocker aufgestellt.


Max Giesinger erzählte von seinen zwei Wochen, die er in der Ausbildung zum Bankkaufmann verbrachte und dann, weil es einfach nicht seines war, abbrach. Das nächste Lied widmete er dann auch den Dingen, die einem Spaß machen und erfüllen. Es folgte "Alles auf Anfang". Danach wurde ein weiterer Stuhl dazu gestellt und Klaus kam auch auf die Bühne und spielte bei "Die guten Tage strahlen" mit Gitarre mit.


Danach kam der Rest der Band zurück und es ging wieder stimmungsvoll weiter, zunächst mit "Roulette". Dann konnten Max, die Band und vor allem aber auch das Publikum beweisen, wie gut sie einen ganz "schwierigen" Tanzschritt umsetzen konnten. Dieser folgte in der Mitte von "In Balance". Dabei machte der ganze Club super mit. Nach dem Song wurde wieder ein wenig umgebaut. Die Band ging und Max blieb und setzte sich ans Piano und erzählte, dass er dies extra geübt hätte. Zunächst stimmte er den Vers "I sit and wait" von Robbie Williams "Angel" und sagte gleich darauf: "Das ist auch gut!". Aber dann kamen die eigentlichen Songs: "Fix you" von Coldplay und "Earth Song" von Michael Jackson. Daraufhin spielte er dann noch "Nicht so schnell" und die Band stieg zur Mitte hin mit ein. 


Als letzten Song vor der Zugabe spielte Max wie immer "80 Millionen" und die Stimmung war auf dem Siedepunkt. Hier durfte natürlich nicht der Unplugged-Part fehlen. Als Zugaben sang er noch "Vielleicht im nächsten Leben" und wie schon seit bald 3 Jahren "Für immer". Dann war dieses wunderschöne Konzert vorbei und alle waren überglücklich. Nach dem Konzert waren wir noch kurz bei Michael Schulte am Merch-Stand. Dann fuhren wir nach Hause, denn es sollten noch weitere anstrengende Tage folgen. 



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