Dienstag, 5. April 2016

Revolverheld - Kiel - 01.04.2016

Wir waren schon sehr früh an der Sparkassen-Arena (Ostseehalle) in Kiel, um auf den Einlass zum Unplugged-Konzert von Revolverheld zu warten. Es sollte sich jedoch herausstellen, dass es doch ein paar Stunden viel zu früh war, da erst 1 1/2 Stunden vor Einlass die meisten Leute kamen. Allerdings hatte sich das lange Warten für uns doch gelohnt, da wir nach und nach glücklicherweise jeden der vier Revolverhelden trafen und wir ganz kurz ein Foto mit ihnen machen konnten. Dann ging endlich der Einlass um 18:30 Uhr los und die Jagd auf die vorderen Plätze begann. Wir wussten ja, dass schon 25 VIP-Pass-Besitzer drin sein mussten und somit die Plätze in der ersten Reihe eh schon sehr rar waren. Aber irgendwie haben wir es doch noch geschafft.

Um 20 Uhr ging es dann auch endlich los. Der Support Julian le Play aus Österreich kam auf die Bühne. Er spielte ein paar Lieder, die auf dem kommenden Album zu finden sein werden, wie "Hand in Hand", das auch bereits im Radio gespielt wird. Natürlich spielte er auch etwas ältere Songs. Er erzählte dann, wie er Revolverheld kennengelernt hatte. Beide hatten auf einem Rasthof halt gemacht. Sowohl Julian als auch Johannes Strate waren auf der Toilette und begegneten sich so quasi. Julian nahm allen Mut zusammen und sprach Strate dann an, dass er auch Musik machen würde und sie ihn nicht vielleicht mal als Support nehmen könnten. Widerwillig nahm Strate dann die CD entgegen. Aber anscheinend haben sie tatsächlich hineingehört, denn sie waren wie auch wir vor ein paar Jahren auf einem seiner Konzerte in der Hamburger Prinzenbar. Deshalb schrien wir auf, schon bevor er die Geschichte erzählte. Daraufhin nahm er immer wieder Kontakt zu uns auf. Jedenfalls schien er dann so überzeugt zu haben, dass sie ihn tatsächlich als Support mitnahmen.

Dann freuten wir uns auf das Konzert von Revolverheld. Doch unsere Freude wurde etwas getrübt, denn anstatt das Konzert auf der Hauptbühne zu beginnen, spielten sie den ganzen 1. Akt, also ganze 5 Lieder, auf einer B-Stage am anderen Ende der Halle. Nicht nur wir waren genervt, sondern auch viele weitere Leute um uns herum. Denn eigentlich sahen wir rein gar nichts, außer einem Lied, welches an die Leinwand projiziert wurde. So bekamen wir Songs wie "Bands deiner Jugend" oder auch "Das kann uns keiner nehmen" nicht zu sehen, sondern nur zu hören. Wir dachten dann, dass wir uns auch die DVD hätten anschauen können.



Zum 2. Akt kamen sie dann endlich auf die Hauptbühne. Unsere Stimmung wurde sofort wieder besser. Beim Song "Darf ich bitten" wurde der Percussionist des Orchesters gezogen, um den Rap-Part zu übernehmen. Er zog dies auch durch. Doch danach sagten die Revolverhelden: "April, April!". Das Bo trat dann wie beim echten Unplugged-Album auf und gab seinen Rap zum Besten. Das kam gut an. Weiterhin spielten sie nun auch unter anderem "Halt dich an mir fest" und "Lass uns gehen".


Nun kam der 3. Akt und der begann mit "Hinter der Elbe New York". Bei "Worte die bleiben" sang Support Julian le Play mit. Weiterhin spielten sie "Sommer in Schweden", das neue Lied "Du weißt nicht was du willst" oder auch "Neu anfangen". Das letzte Lied war dann "Ich lass für dich das Licht an". Aber als Zugaben spielten sie dann noch "Du trägst keine Liebe in dir" von der Band Echt und wie immer eigentlich "Freunde bleiben".

Leider empfanden wir das Konzert als eher etwas langweilig, was aber nicht an Revolverheld lag, sondern daran, dass das Publikum sehr zurückhaltend war und kaum Stimmung verbreitete.


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