Mittwoch, 14. Oktober 2015

Max Mutzke - Hamburg - 04.10.2015

Es führte uns mal wieder nach Hamburg. Diesmal ging es in den Mojo-Club direkt auf der Reeperbahn. Zunächst warteten wir quasi alleine auf dem Platz, als dann die Klappen des Clubs geöffnet wurden, wurde die Schlange aber länger. Der Einlass verlief gut und dann hieß es wieder warten. Das Publikum, so zeigte es sich, war gemischt, aber dennoch eher ein älteres.

Um genau 20:15 Uhr kam dann zuerst die Band auf die Bühne und Max Mutzke sang zuerst im Backstage das ersten Verse von "Praise the day". Sofort zog er alle durch seine außergewöhnliche Stimme in seinen Bann. Das zweite Lied war ein "Appell für ein buntes Deutschland". Es kam "Unsere Nacht. Leider hatten wir von dem Song nicht ganz so viel mitbekommen, weil ein Security meinte, sich aufspielen und eine Freundin von uns richtig anschnauzen zu müssen.




Erst nach dem 4. Lied begrüßte Max das Publikum richtig. Ungewöhnlich, aber kann man mal machen. Das nächste Lied war dann schon seine aktuelle Single "Welt hinter Glas", bei dem sehr viele selbstverständlich mitsangen. Je mehr Geschichten er erzählte, desto sympathischer wurde Max im Laufe des Abends. Es waren teilweise viele lustige Geschichten zu den Songs, aber auch emotionale und traurige wie zum Beispiel "Hier bin ich Sohn". 




Oftmals ist er regelrecht über die Bühne geschlittert, wobei wir jedes Mal dachten, dass er ausrutschen würde. Tat er zum Glück nicht. Bei einem Lied, kam sein jüngerer Bruder, der in Hamburg wohnt, auf die Bühne und begleitete die Band auf seiner Trompete. Zudem spielte er ein grandioses Solo. 




Besonders interessant war die Geschichte zu dem Song "Laut".  Die Idee zu diesem Lied entstand in Baden-Baden. Dabei war er zu Gast beim SWR und ging danach in einem Park spazieren. Jedoch war, so erzählte Max, der Sandweg zwischen den Rasenflächen von ca. 15 cm hohen Drahtzäunen umgeben und alle 30 cm wurde ein Schild mit der Aufschrift "Rasenfläche nicht betreten" angebracht. Er wollte dann zu seinem abgestellten Fahrrad gehen und überlegte, ob er den 500 m langen Sandweg zurück gehen sollte oder doch über den Rasen gehen sollte, wo das Rad nur wenige Meter weit weg stand. Er hatte dann noch nicht mal wirklich seinen Fuß auf den Rasen gestellt, schon packte ihn eine Hand an der Schulter und er bekam folgende Sätze in herrlichem badischem Dialekt zu hören: "Was machen Sie denn da? Wenn das jeder machen würde!" Somit widmete Max dieses Lied den unnötigen Regeln, die gerne auch mal gebrochen werden dürften.


Auch spielte er "Can't wait until tonight", mit dem er vor langer Zeit beim Grand Prix angetreten war, aber nun in einer Version, wie er sie gerne hätte. Diesen Song könnt ihr hier sehen.

Nach dem Konzert gab Max Mutzke sogar noch Autogramme und stand für Fotos und Klönschnack bereit. Hier zeigte er noch einmal, wie sympathisch er ist. Abschließende können wir sagen, dass es ein vollkommen gelungener Abend war.

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