Montag, 31. Oktober 2016

Andreas Liebert - Lübeck - 15.10.2016

Diese Woche war für uns irgendwie die Woche der Spontanität. Vor einiger Zeit hatten wir eine Mail bekommen von einem Künstler, der auch Musik macht. So wurden wir auf Andreas Liebert aufmerksam. Er kommt wie wir aus Lübeck und spielte ein kleines Konzert in dem Kulturcafé Tonfink. So war der Weg natürlich nicht weit und es ist immer gut, mal andere und vor allem noch nicht bekannte Künstler zu sein.



Das Café füllte sich sehr gut. Andreas Liebert ging dann gegen halb neun auf die kleine Bühne und begrüßte das Publikum. Er wirkte sehr sympathisch und begeisterte auch das Publikum. Wegen seiner eher ruhigen Art beziehungsweise der ruhigen Songs war auch das Publikum sehr aufmerksam und würdigte somit den Auftritt. Ganz selten wurde leise mal gequatscht. 



Alle seine Songs sind nach eigener Aussage autobiografisch. Sie erzählen von verflossener Liebe und den Dingen, die einen Menschen in einer Beziehung so bewegen. Man kann diese Musik als Singer-Songwriter-Pop bezeichnen. Die Songs und die Art, wie er diese herübergebracht hat, haben uns gut gefallen. Nach einer kleinen Pause während des Sets wiederholte er noch einmal einige Songs. Für seinen Auftritt nutzte er lediglich seine Stimme und eine Gitarre; bei einem Lied allerdings nutzte er auch eine Loop-Station und ein Xylophon. 


Nach dem Konzert plauderten wir noch kurz mit Andreas Liebert. Bestimmt sieht man sich auch bald wieder auf einem Konzert. 

Freitag, 14. Oktober 2016

Kelvin Jones - Hamburg - 11.10.2016

Für uns stand mal wieder etwas relativ Spontanes an. Spontan deshalb, weil wir uns erst eine gute Woche vorher die Karten gekauft hatten. Es ging zu Kelvin Jones. Dieser spielte in Hamburg und zwar im Terrace Hill, was sich in dem ehemaligen Bunker in der Feldstraße 66 befindet. Dort ist auch das legendäre Uebel & Gefährlich. So fuhren wir dann rauf mit dem Fahrstuhl in den 5. Stock. Diesmal waren wir nicht wie sonst immer sehr früh da, sondern kamen erst zum Einlass da. Das machte aber nicht wirklich etwas, denn der Einlass verzögerte sich um 20 - 30 Minuten. Da Club war recht klein und gemütlich. Lediglich die Lichtverhältnisse stellten sich wie so oft bei den kleinen Clubs als für Fotos schlecht heraus, wenn man nicht ständig mit dem Blitz nerven möchte. Und das wollten wir nicht.

Nun ging es weiter mit dem Warten. Und wir warteten sogar länger als gedacht, denn es ging nicht wie auf dem Ticket stand um 20 Uhr los, sondern erst gegen 21 Uhr. Vielleicht ging es auch einfach nach Britischer Uhrzeit. Dann kam aber endlich Kelvin Jones und schnappte sich eine Gitarre. Aber es war noch nicht das richtige Konzert. Er spielte Vorband für sich selbst. So stellte er sich in die Mitte des sehr gut gefüllten Raumes und sang drei Lieder ganz ohne PA. Darunter "Can't feel my face" von The Weeknd und "Hit the road Jack". Dabei animierte er schon das Publikum sehr zum Mitsingen und es sang auch super mit. Danach ging er wieder ins Backstage und die Instrumente wurden nochmal gecheckt. 

Nun konnte es dann richtig losgehen und die Band und Kelvin kamen heraus. Als erstes Lied spielten sie "Closer". Sie waren sofort sehr erfreut über die Stimmung, die im Publikum herrschte. Das Schöne an dem Konzert war vor allem auch, dass Kelvin den Fans sehr nah war. Nicht nur, dass man halt sehr nah an der Bühne war. Auch wie sich Kelvin Jones verhielt und mit den Fans redete, zeigte einfach, dass ein guter Freund da auf der Bühne stand. Weiterhin sang er weitere Lieder seines Albums wie "Good together". Bei einem Song wollte er gerne bisschen Hip-Hop-Atmosphäre hereinbringen. Das klappte auch sehr gut.


Ebenfalls sang er auch einen Song, den nicht er herausgebracht hatte: "I need a dollar". Dabei konnten viele mitsingen. In diesem Song machten Kelvin und seine Band eine kleine Jam-Session und sangen einige andere Songs aus einigen verschiedenen Musikgenres an, was sehr gut bei den Fans ankam. Bei dem Song "New York City" ging er wieder ins Publikum und spielte diesen ausschließlich mit Akustikgitarre und ohne PA. 

Als letztes Lied vor der Zugabe spielte er den Song wodurch er quasi über Nacht berühmt wurde: "Call you home". Diesen haben wir gefilmt und auch hochgeladen. Dann gingen er und seine Band von der Bühne und das Publikum jubelte. 


Aber lange ließ er nicht auf sich warten und kam wieder auf die Bühne. Er sang nun auch zwei Songs, die wohl auf seinem nächsten Album zu finden sein sollen. Einer davon hieß "Rollercoaster" und machte schon sehr viel Laune auf weitere neue Lieder. Das letzte Lied hieß dann so wie die Tour "Stop the moment". Mit viel Jubel wurde Kelvin dann verabschiedet. Dann fragten wir uns nach dem Konzert, wo denn nun der Merch-Stand sein würde. Aber der war relativ günstig am Ausgang platziert und dort wartete auch schon Kelvin zum Autogramme Schreiben und Fotos machen. Das war wirklich ein sehr schöner, spontaner und vor allem langer Abend.


Montag, 10. Oktober 2016

Alexander Knappe - Hamburg - 08.10.2016

Es stand mal wieder ein weiteres Konzert an. Diesmal ging es für uns in das Audimax der Uni Hamburg, wo Alexander Knappe ein großes Konzert zusammen mit dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus spielte. Dank viel Glück konnten wir noch Sitzplatzkarten für die erste Reihe ergattern. Aber vermutlich hat man auch auf den Plätzen dahinter sehr gut sehen können, alleine aufgrund des Aufbaus eines Audimax. Da sich der Einlass um einige Minuten verzögerte, fing auch das Konzert erst etwas später an.


Vorband an diesem Abend war Marcel Brell. Er spielte Gitarre und Piano und hatte zudem eine Cellistin dabei. Marcel präsentierte einige seiner neuen Songs, von seinem aktuellen Album kannten wir nur "Nur den Augenblick". Insgesamt sang er vier Songs und erfreute damit die Zuschauer. Für unseren Geschmack war das aber leider zu wenig, aber so ist das nun einmal als Support.


Dann gab es eine etwas längere Umbaupause. Nach dem langen Warten ging es dann endlich weiter. Zuerst lief ein Video, auf dem Impressionen von Alexander Knappe zu sehen waren. Währenddessen kam das Orchester auf die Bühne und spielte nach dem Video eine Ouvertüre, sozusagen ein Intro. Dann kamen Alexander Knappe und seine Band auch auf die Bühne hinzu und spielten gleich zu Beginn ein neues Lied mit dem Namen "Musik an, Welt aus". Wir fanden das sehr gut und es war vor allem ein schöner Start in dieses Konzert. Auch dabei war natürlich das Lied "Sing mich nach Hause". Sehr viele im Publikum konnten mitsingen. 


Mit dem nächsten Lied sprach Knappe seinen Vater an, der an diesem Abend auch vor Ort war. Der Song "Du" hat er ihm gewidmet. Zum Ende des Liedes hin war Alex den Tränen sehr nah. Letztendlich brach es dann direkt nach dem Song aus ihm heraus. Dafür erntete er sehr viel Beifall. Zum nächsten Teil des Konzertes kam Alexa Feser auf die Bühne. Sie sang zusammen mit Knappe ihren Song "Gold von morgen". Danach spielte sie alleine mit dem Orchester einen weiteren Song.


Nun folgte ein Solo des Orchesters, welches in die Titelmelodie von "Mission Impossible" überging. Das kam sehr gut im Publikum an. Danach kam Alexander Knappe wieder auf die Bühne und stand auf einmal vor einem DJ-Pult. Nun zeigte er seine DJ-"Qualitäten". Er spielte "Atemlos" an, was ihm erstaunlicherweise Jubel brachte. Zudem spielte er noch MC Hammer. Nun folgte aber der eigentliche Grund, weshalb das Pult dort stand. Sebastian Hämer kam auf die Bühne und sang seinen Song "Du und ich". 


Nun ging es aber auch wieder mit Songs von Alexander Knappe weiter. Es folgten "Wunderbare Jahre", "Glückstadt" aber auch "Ohne dich". Die Stimmung im Publikum war grandios. So viele Leute sangen mit. Zudem war das Konzert mit ungefähr 1500-1600 Plätzen ausverkauft. Das letzte Lied vor der ersten Zugabe war "Lauter leben" und Alex tobte noch einmal so richtig über die Bühne.

Als erste Zugabe gab es etwas Besonderes: Joel Brandenstein kam mit auf die Bühne und er, das Orchester und Alex spielte Joels ersten eigenen Song "Zeitmaschine", welcher wirklich herzbewegend war. Dabei war Joel sehr aufgeregt, was man ihm ansah. Es war sein allererster Auftritt. Dann sangen er und Alex "Bis meine Welt die Augen schließt". Dabei gab dann während des Liedes Alex einem Mann aus dem Publikum das Mikrofon, welcher dann seiner Freundin einen Heiratsantrag machte. Dies rührte das Publikum. 


Dann kam ein weiterer Zugabe-Teil, bei welchem "Weil ich wieder Zuhause bin" gespielt wurde. Das Publikum machte auch da wieder gut mit. Das letzte Lied war dann sozusagen ein Outro mit "Musik an, Welt aus". Nach dem Konzert gaben Marcel Brell und Alexander Knappe noch Autogramme und standen auch für Small Talk und Fotos zur Verfügung.


Montag, 3. Oktober 2016

Wincent Weiss - Eutin - 02.10.2016

Diesmal ging es nach Eutin, wo Wincent Weiss sein Heimatkonzert spielte. Es fand im Rahmen des 70. Landesgeburtstages am Eutiner Schloss bei der Landesgartenschau statt. Als wir ankamen, spielte noch eine andere Band ihre letzten zwei Lieder. Da fing es zu regnen an. Wir erwischten sogar Plätze in der ersten Reihe. Doch dann kam die Hiobsbotschaft: Alle mussten wieder vom Gelände gehen, da die Organisatoren sonst nicht dazu fähig gewesen wären, Werbebanner umzustellen und Stühle wegzuräumen. So stellten wir uns dann an die Absperrung, wo später der Einlass erfolgen sollte. Aber auch der lief nicht reibungslos, denn die Eingänge wurden kurz vorher noch umgestellt und so gab es einige Unzufriedenheiten bei den Zuschauern. Leider wurde dann beim Einlass auch sehr gedrückt. Letztendlich standen wir dann irgendwo zwischen Reihe 3 und 5 auf der linken Seite der Bühne.

                         

Dann ging es auch schon relativ schnell los mit dem Konzert. Unter viel Teenie-Gekreische kam Wincent dann nach dem Intro auf die Bühne. Er freute sich riesig über die Stimmung und die Menge an Leuten, die nur seinetwegen gekommen waren. Es war das erste Konzert, welches er mit seiner kompletten Band spielte. Dementsprechend war Wincent auch aufgeregt. Er sang viele neue Lieder, die auf seinem Debütalbum Platz finden werden. Leider war das Mikrofon recht leise eingestellt, sodass man teilweise nicht verstehen konnte. Dennoch begeisterten seine Lieder das sehr junge Publikum. Aber zum großen Teil war es auch nur seine bloße Anwesenheit.

                              

Er hatte auch Überraschungsgäste dabei. Zuerst spielte Wincent "Weil ich wieder Zuhause bin" von Alexander Knappe und dann kam er auch nach dem ersten Refrain auf die Bühne und löste Jubel aus. Die beiden machten richtig Party auf der Bühne. Danach sang Knappe selbst noch seinen Song "Bis meine Welt die Augen schließt". 

                                   

Dann kam Wincent wieder auf die Bühne und hatte nur noch Keyboard und Cello mit dabei. Somit spielte er "Regenbogen", "Herzlos" und "Unter meiner Haut" in wunderbaren Akustikversionen. Es wurde etwas ruhiger im Publikum und es wurde schön mitgesungen. 

                                  

Danach kam der zweite Überraschungsgast auf die Bühne: Olson. Er sang einen eigenen Song. Dann kam auch wieder Wincent auf die Bühne und sang einen Song für seine Schwester. Dieser hieß "Herzschlag". Da seine Schwester auch vor Ort war, wurde sie auf die Bühne geholt. Nicht unbedingt von Wincent, sondern von der Familie und der Dame vom Security-Dienst. Das freute ihn und das Publikum sehr. Es brachte ihn aber auch ein wenig aus dem Konzept. Nach dem Song hatte er auch einige Tränen in den Augen. Beim letzten Song konnte jeder mitsingen, denn es war seine erste Single "Musik sein". 

                     

Da es sehr viele Zugabe-Rufe gab, Wincent aber keine weiteren Lieder geplant hatte, sollte das Publikum, begleitet von der Band, das Lied noch einmal alleine singen. Das erinnerte uns an einen anderen Musiker, mit dem Wincent kürzlich erst auf Tour war. Allerdings spielte er dann doch noch einmal einen weiteren Song. Es war noch einmal "Herzschlag", da er sich vorher wegen seiner Schwester nicht so gut konzentrieren konnte. 

                                 

Nach dem Konzert gab es noch ein wundervolles Feuerwerk, welches den Abend abrundete. Auch die vielen hunderten von Menschen gingen zufrieden nach Hause.