Sonntag, 24. April 2016

Matteo Capreoli - Flensburg - 22.04.2016

Wir waren mal wieder unterwegs. Dieses Mal ging es in das wunderschöne Flensburg. Es sollte heute das erste Konzert in einem kleinen Club namens Phono stattfinden. Das Phono war im 5ten Stock. Als wir oben mit dem Fahrstuhl ankamen, genossen wir erstmal die Aussicht über den Flensburger Hafen. Heute wollten wir uns Matteo Capreoli anschauen, den wir das erste Mal bei Johannes Oerding als Support gesehen hatten. 

Es war eine mega schöne Location, durch die Aussicht war es wirklich einzigartig. Es war ganz niedlich aufgebaut, es waren für die ersten 30 Besucher Hocker vorhanden. Als Matteo dann um 20 Uhr auf die Bühne kam, war das Publikum sofort bei ihm. Die Personen, die auf den Hockern saßen, blieben vorerst allerdings sitzen. Nach dem ersten Lied machte Matteo schon darauf aufmerksam, dass es ein Konzert werden sollte, wo man tanzen kann und Spaß haben sollte, dies hat das Publikum aber noch nicht wirklich dazu gebracht. Als er nach dem zweiten Lied allerdings nochmal zum Aufstehen anregte, standen nun auch fast alle auf und gingen vor die kleine Bühne, auf der die 3 Musiker gerade so raufpassten. 




Mit seinen weiteren Songs begeisterte er immer mehr das Publikum. Bei einigen Liedern sollte es auch einige Parts mitsingen, was auch sehr gut funktionierte. Rechts neben der Bühne beim Mischpult war auch ein kleiner Plüschaffe namens Pietro, der dann wie ein Tontechniker die Gitarre lauter machen sollte. Das machte er aber (natürlich) nicht, weshalb die Musiker ihn dann anschrien. Pietro kommt übrigens aus Neapel.








Zum Lied "L. A." erzählte Matteo, dass er im selben Tonstudio wie Samy Deluxe ist. Als er das Lied einspielte, gefiel ihm das noch nicht so sehr. Samy Deluxe kam dann und meinte, dass er es richtig gut finden würde und Matteo es doch ins Album aufnehmen sollte. Dabei schrieb Samy dann auch die zweite Strophe dafür. Nun muss aber Matteo diese immer rappen, weshalb er sich selbst ein kleines Ei gelegt hatte. 


Als Zugabe sang er sogar ein neues Lied namens "Chamäleon". Insgesamt spielte Matteo 15 Lieder und begeisterte das Publikum sehr, das ihn zum großen Teil auch schon kannte. Nach dem Konzert stand er noch für einen Small Talk bereit.

Montag, 18. April 2016

Jeden Tag Silvester - Bad Oldesloe - 16.04.2016

Dieses Wochenende stand unser allererstes Open-Air-Konzert für dieses Jahr statt. Im Kurpark in Bad Oldesloe richtete der dortige Tennis-Club dieses seit längerer Zeit ausverkaufte Event aus. Headliner war Jeden Tag Silvester. Als wir ankamen, wurde am Eingang noch aufgebaut. Auch, wenn es noch etwas wuselig war, verlief der Einlass um 18 Uhr dann sehr ruhig.

Dann begann um 18:45 Uhr die erste Vorband des Abends: Days of Northern Lights. Sie kommen ebenfalls aus Bad Oldesloe und hatten sich erst im Januar dieses Jahres gegründet. Neben einigen Cover-Songs spielten sie auch schon den einen oder anderen selbstgeschriebenen Song. 


Danach kamen ca. 19:20 Uhr die Small Steps, von denen wir ja auch schon berichtet hatten. Frisch vom SchoolJam-Finale in Frankfurt/Main zurück, brachten sie mit ihren deutschen Liedern gute Laune ins Publikum, das sich immer mehr füllte. Ebenfalls spielten sie auch einige Songs ihrer ersten EP. Sie zeigten sich sehr sympathisch und man hatte einfach das Gefühl, dass gute Freunde auf der Bühne stehen und musizieren. 


Nun kam dann um 20:15 Uhr die Band des Abends auf die Bühne. Als sie anfingen, das erste Lied "Zwischen den Tagen" zu spielen, kam noch einmal der Moderator auf die Bühne. Er wollte sich bei den ganzen Sponsoren bedanken, die dieses Event ermöglichten. Die Band spielte währenddessen das Instrumentale weiter. Als er dann fertig war, begrüßte Sänger Bertram das Publikum und das Konzert konnte nun so wirklich beginnen. Das zweite Lied war dann auch schon "Jeden Tag Silvester" und das Publikum war voll und ganz dabei. Es sang schon laut den Refrain mit.


Beim Song "Am Wasser" funktionierte bei den meisten sofort die Welle im Refrain. Bertram wollte ein Foto der Fans für neue Termine machen. Dabei sollte dann das Publikum die Welle in Zeitlupe machen, damit auch viele Möglichkeiten für Fotos da war. Vor dem Lied "Sie werden von uns erzählen" sprach Bertram die Demos an, die an diesem Tag in Bad Oldesloe stattfanden. Er war sehr stolz darauf, dass 1200 Gegendemonstranten friedlich die Demo von einigen wenigen Nazis verhindern konnten. Daraufhin spielten sie es in intimer Atmosphäre, wie auch schon die Konzerte zuvor. Gleich darauf stimmte Bertram die erste Strophe und den Refrain von "Schrei nach Liebe" von den Ärzten an und das Publikum sang sofort mit.


Weiter ging es mit ihren mitreißenden Songs. Bei "Dein Glück" erinnerten sie noch einmal an den Bundesvision Song Contest von Stefan Raab letztes Jahr und zeigten sich noch immer glücklich über den Rückhalt aus der Heimat. Dann kam das, wonach wir schon lange lechzten. Die Jungs spielten endlich wieder einen komplett neuen Song. "Geisterjägerstadt" ist ein Lied mit sehr viel Hit-Potenzial und hat vor allem sehr viel Drive. Auch ist es eine etwas neue Richtung, die das neue Album sehr vielversprechend wirken lässt. Dieses Lied werden wir aber diesmal nicht bei Youtube hochladen, da wir finden, dass sich jeder selbst auf einem Live-Konzert der Jungs ein Bild von den neuen Songs machen sollte.

Als Zugaben spielten die Jungs dann noch "Ich sag ja" und "Giganten". Beim letzt genannten schaffte die Band es, alle 850 Fans zum Springen zu bewegen, was dann ein wundervolles Abschlussgefühl ergab. Danach machten wir natürlich noch Fotos mit den Jungs und auch den Small Steps, die fleißig am Merch standen.


Sonntag, 17. April 2016

Daniel Nitt - Hamburg - 15.04.2016

Es ging mal wieder nach Hamburg, diesmal in den gemütlichen Nochtspeicher. Als wir ankamen, waren noch nicht viele Leute da, auch wenn es schon eine Stunde vor Einlass war.
Los ging es mit einem Support-Act: Chris Brenner. Er spielte einige Songs auf Englisch, die man in die Singer-Songwriter-Kategorie einordnen kann. Er war zudem super sympathisch und es machte sehr viel Spaß, ihm zuzuhören. Chris erzählte, dass vielen ihn gefragt hätten, warum doch seine Gitarre kleiner als normale sei. Der Grund liegt darin, dass er mal während einer Konzert-Tour von Stuttgart nach Berlin mit dem Fernbus reisen wollte, er aber wegen der zu großen Gitarre nicht mitgenommen wurde. Das sollte ihm dann nicht noch einmal passieren.


Dann kam Daniel Nitt auf die Bühne. Sein erstes Lied war "Started Something" und er nahm gleich alle Fans mit. Er spielte hauptsächlich an seinem Keyboard mit vielen modernen, elektronischen Sounds. Bei zwei Liedern nutzte er auch seine Gitarre. Er erwähnte, dass er nicht sehr gut spielen könnte, aber dennoch liebte er es um so mehr, zu spielen. Dabei bat er Chris Brenner, aus dem Raum zu gehen, weil er es viel besser könnte.


Bei dem Song "Nothing but everything" fiel dann der Strom seines Keyboards aus, weshalb er natürlich nicht weiterspielen konnte. Nach kurzer Zeit wurde es dann repariert und es konnte weitergehen. Er machte auch noch ein Gute-Besserung-Video für DJ Paul van Dyk, der vor ein paar Monaten von einer 6 Meter hohen Bühne gestürzt war.


Das letzte Lied vor der Zugabe war "Lovers Friends", bei welchem auch das Publikum laut mitsang. Zum Schluss spielte er noch "You (Lex Luthor)", aber ging dabei ins Publikum. Während dieses Liedes wurden Seifenblasen gepustet. Nach dem Konzert redeten wir dann noch mit Daniel Nitt und machten auch noch einige Fotos.

Mittwoch, 6. April 2016

Joris - Flensburg - 02.04.2016

Es ging für uns in den ganz hohen Norden nach Flensburg. Im dortigen Max spielte Joris sein Konzert. Nachdem der Einlass komplett reibungslos und ohne irgendwelches Gedrängel vonstatten ging, standen wir wieder einmal in der ersten Reihe. Es gab eine Absperr-Bande, die aber direkt an der Bühne war, sodass es nicht wirklich einen Graben gab.

Zuerst gab es auch einen Support. Xavier Darcy, der eigentlich aus England kommt, aber nun in München wohnt, machte Singer-Songwriter-Musik auf Englisch. Es waren eher melancholische Songs. Auch charakterlich machte er einen sehr sympathischen Eindruck.


Dann kam nach kurzer Umbauphase auch schon Joris. Zunächst wurde ein Intro eingespielt. Dann kamen Teile der Band auf die Bühne und spielten weiter. Gleich danach kam auch Joris auf die Bühne. Ein Jubel kam auf, bis das erste Lied "Schnee" gespielt. Die Stimmung war zwar norddeutsch zurückhaltend, aber wenn es darauf ankam, war das Publikum sehr textsicher. Während des Songs "Sommerregen" sollte das Publikum zuerst alle Handys herausholen, die Lichter anmachen und dann auf den Boden werfen. Das tat natürlich niemand. Aber bat darum, sie bis zum Ende in der Tasche zu lassen. Größtenteils funktionierte dies sogar. Danach sollten die Fans die Augen schließen, die Nachbarn links und rechts von einem in den Arm nehmen und beim nächsten Refrain zusammen springen. Das klappte sehr gut. 


Bei den Songs "Er" und "Bittersüß" spielte Joris am Klavier. Die Lieder "'Rom" und "Hollywood" wurde mit einer kleinen Trommel gespielt. Beim letztgenannten Song spielten alle 4 Bandmitglieder an dieser einen Trommel. Danach gab es ein Electro-Set, bei dem man richtig abtanzen und Party machen konnte. Joris sang immer wieder einen Refrain-Vers von "Sommerregen" an. Weiterhin spielte er noch "Im Schneckenhaus" und das letzte Lied vor der Zugabe "Hoffnungslos hoffnungsvoll".


Als erste Zugabe gab es "Bis ans Ende der Welt". Während er die Geschichte dazu erzählte, kamen ihm beinahe die Tränen. Das allerletzte Lied war dann "Herz über Kopf", wobei sowohl Joris als auch das Publikum noch einmal richtig abgingen. Nach dem Konzert gab Joris noch Autogramme und machte Fotos mit seinen Fans.

Dienstag, 5. April 2016

Revolverheld - Kiel - 01.04.2016

Wir waren schon sehr früh an der Sparkassen-Arena (Ostseehalle) in Kiel, um auf den Einlass zum Unplugged-Konzert von Revolverheld zu warten. Es sollte sich jedoch herausstellen, dass es doch ein paar Stunden viel zu früh war, da erst 1 1/2 Stunden vor Einlass die meisten Leute kamen. Allerdings hatte sich das lange Warten für uns doch gelohnt, da wir nach und nach glücklicherweise jeden der vier Revolverhelden trafen und wir ganz kurz ein Foto mit ihnen machen konnten. Dann ging endlich der Einlass um 18:30 Uhr los und die Jagd auf die vorderen Plätze begann. Wir wussten ja, dass schon 25 VIP-Pass-Besitzer drin sein mussten und somit die Plätze in der ersten Reihe eh schon sehr rar waren. Aber irgendwie haben wir es doch noch geschafft.

Um 20 Uhr ging es dann auch endlich los. Der Support Julian le Play aus Österreich kam auf die Bühne. Er spielte ein paar Lieder, die auf dem kommenden Album zu finden sein werden, wie "Hand in Hand", das auch bereits im Radio gespielt wird. Natürlich spielte er auch etwas ältere Songs. Er erzählte dann, wie er Revolverheld kennengelernt hatte. Beide hatten auf einem Rasthof halt gemacht. Sowohl Julian als auch Johannes Strate waren auf der Toilette und begegneten sich so quasi. Julian nahm allen Mut zusammen und sprach Strate dann an, dass er auch Musik machen würde und sie ihn nicht vielleicht mal als Support nehmen könnten. Widerwillig nahm Strate dann die CD entgegen. Aber anscheinend haben sie tatsächlich hineingehört, denn sie waren wie auch wir vor ein paar Jahren auf einem seiner Konzerte in der Hamburger Prinzenbar. Deshalb schrien wir auf, schon bevor er die Geschichte erzählte. Daraufhin nahm er immer wieder Kontakt zu uns auf. Jedenfalls schien er dann so überzeugt zu haben, dass sie ihn tatsächlich als Support mitnahmen.

Dann freuten wir uns auf das Konzert von Revolverheld. Doch unsere Freude wurde etwas getrübt, denn anstatt das Konzert auf der Hauptbühne zu beginnen, spielten sie den ganzen 1. Akt, also ganze 5 Lieder, auf einer B-Stage am anderen Ende der Halle. Nicht nur wir waren genervt, sondern auch viele weitere Leute um uns herum. Denn eigentlich sahen wir rein gar nichts, außer einem Lied, welches an die Leinwand projiziert wurde. So bekamen wir Songs wie "Bands deiner Jugend" oder auch "Das kann uns keiner nehmen" nicht zu sehen, sondern nur zu hören. Wir dachten dann, dass wir uns auch die DVD hätten anschauen können.



Zum 2. Akt kamen sie dann endlich auf die Hauptbühne. Unsere Stimmung wurde sofort wieder besser. Beim Song "Darf ich bitten" wurde der Percussionist des Orchesters gezogen, um den Rap-Part zu übernehmen. Er zog dies auch durch. Doch danach sagten die Revolverhelden: "April, April!". Das Bo trat dann wie beim echten Unplugged-Album auf und gab seinen Rap zum Besten. Das kam gut an. Weiterhin spielten sie nun auch unter anderem "Halt dich an mir fest" und "Lass uns gehen".


Nun kam der 3. Akt und der begann mit "Hinter der Elbe New York". Bei "Worte die bleiben" sang Support Julian le Play mit. Weiterhin spielten sie "Sommer in Schweden", das neue Lied "Du weißt nicht was du willst" oder auch "Neu anfangen". Das letzte Lied war dann "Ich lass für dich das Licht an". Aber als Zugaben spielten sie dann noch "Du trägst keine Liebe in dir" von der Band Echt und wie immer eigentlich "Freunde bleiben".

Leider empfanden wir das Konzert als eher etwas langweilig, was aber nicht an Revolverheld lag, sondern daran, dass das Publikum sehr zurückhaltend war und kaum Stimmung verbreitete.


Samstag, 2. April 2016

Philipp Dittberner - Hamburg - 30.03.2016

Es ging diesmal für uns das erste Mal in den Gruenspan nach Hamburg. Dort spielte Philipp Dittberner mit seiner Band. Wir hatten es in die erste Reihe geschafft und hatten somit den besten Blick. Das erste Lied war "Vorhang auf", wie auf seinem Album. Dann spielte er "Das ist dein Leben". Dabei konnte der Großteil des Publikums komplett mitsingen, so auch bei "Wolke 4". Was aber auffiel war, dass insgesamt nur die ersten Reihen die Texte mitsingen konnten, der Rest des Publikums allerdings nicht. Philipp Dittberner wirkte auf uns auf der Bühne eher ruhig und zurückhaltend, aber dennoch waren seine Songs sehr innig und schön. Sein Konzert hat uns gut gefallen, auch wenn es ganz anders war, als die Konzerte, auf denen wir häufiger sind.

Nach dem Konzert gab Dittberner noch Autogramme und stand für Fotos und Fragen bereit. Auch hier zeigte er noch einmal, dass er ein sehr sympathischer Typ ist.