Mittwoch, 23. Dezember 2015

Pohlmann - Lübeck - 20.12.2015

Nach all den ganzen Konzerten in diesem Jahr ging es nun zum allerletzten. Wir brauchten noch nicht einmal weit zu fahren, denn es fand direkt in Lübeck statt. Ingo Pohlmann spielte wieder einmal im Rider's Café. Er tourte mit seiner "Jahr aus Jahr ein Unplugged-Tour" durch die Clubs und das konnte wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Vor der Bühne angekommen, mussten wir noch ein bisschen warten, denn Pohlmann und Band kamen erst 20:30 Uhr. Dann ging es aber richtig gut los. Sie spielten gleich schon ein ganz neues Lied namens "Im Wald nebenan". Zum Song "Star Wars" erzählte Ingo, dass er der einzige aus der Truppe sei, der den neuen Star Wars-Film noch nicht gesehen habe. Somit ziehen ihn die anderen damit auf und versuchten zu spoilern.



Weiterhin spielte er noch viele weitere ältere aber auch etwas neuere Songs. Darunter waren "Single in the Rain", "Mädchen & Rabauken" oder auch "Fliegende Fische". Das Lied "Ich will dass du mitgehst" spielte Pohlmann diesmal auf einer ganz anderen Art und Weise. Natürlich durfte auch sein bekanntestes Lied "Wenn jetzt Sommer wär" nicht fehlen. Pohlmann erzählte auch, dass das Lübecker Publikum eine Art  Seelenverwandter sei, denn es könnte bei den ruhigen Songs sehr gut zuhören und leise sein, aber auch bei den "Party-Songs" richtig abgehen und feiern.



Neben den 18 regulären Songs auf der Setlist spielte er auch noch 5 weitere Zugaben, darunter ein englisches Lied und auch "An Mina". Somit spielte er ungefähr 2 1/2 Stunden Programm. Nach dem Konzert machten wir Fotos mit Pohlmann. Dann war das letzte Konzert des Jahres für uns vorbei.


Dienstag, 22. Dezember 2015

Jeden Tag Silvester - Bad Olesloe - 18./19.12.2015

Wieder einmal waren wir bei Jeden Tag Silvester. Es war das oder besser geschrieben: Es waren die Jahresabschlusskonzerte. Diese fanden aber nicht, wie die Jahre zuvor, in der kultigen Kneipe "Old Esloe" statt, sondern im neu geschaffenen "Feierwerk" in einem Gewerbegebiet in Bad Oldesloe. Diese Location war größtenteils ein schlichter Veranstaltungssaal, hatte aber einige nette Aspekte. Um auch zu diesen Konzerten nicht zwei nahezu identische Beiträge zu verfassen, werden wir auch diesmal das Doppelkonzert zusammenfassen. Ungefähr 10 Minuten bevor es losging, wurden dann schon die Lichter ausgeschaltet. Wir waren etwas verwundert, aber man sagt ja, im Dunkeln sei gut munkeln.

Dann kam die Vorband auf die Bühne. Die zwei jungen Damen nannten ihr Duo Poems for Jamiro und kamen aus Hamburg. Sie machten Indie-Pop mit Keyboard und Synthesizer, aber auch Violine und Gitarre. Es war wirklich schön anzuhören und ein toller Start in die Abende.



Jeden Tag Silvester kamen dann kurze Zeit später auf die Bühne und die Stimmung stieg sofort in die Höhe. Logisch, denn sie hatten hier ja auch Heimspiel. Es sollte sich zeigen, dass die Stimmung sogar noch überwältigender werden würde. Auch bei diesen Konzerten spielten sie die übliche Setlist von 15 Liedern inklusive drei Zugaben, worunter sie nahezu alle Songs ihres Albums spielten, aber auch einige neue im Gepäck hatten.

Freitag
Samstag
Diesmal ließen sich die Jungs beim Song "Am Wasser" etwas anderes einfallen. Sie begannen es in einer heruntergebrochenen Version, dann folgte ein Bass-Drum-Beat und das Lied begann erneut in der normalen Version. Da die Band hier ein tolles Foto haben wollte, holte sich die Band an beiden Abenden einen Fotografen auf die Bühne. Beide hatten aber das Problem, dass sie zunächst die falschen Objektive drauf hatten und somit erst wechseln mussten. Das war aber für die Band und das Publikum kein Problem, sie überbrückten die Zeit einfach mit dem Refrain von "Am Wasser". Dann aber ging es los. Das Publikum sollte die Welle machen, aber in Slo-Mo-Bewegung. Es funktionierte wunderbar.

Freitag
Das einzige was an diesem Abend etwas seltsam war, war das Licht. Drummer Tom Rieken war nahezu gar nicht ausgeleuchtet und bei Liedern mit vielen Beats, erinnerte die Lichtshow an Strobolicht.

Samstag
Wir hatten diesmal wieder für beide Abende kleine Aktionen geplant. Am Freitag hatten wir einige Leuchtluftballons dabei, die wir bei "Dein Glück" zuerst auf die Bühne warfen. Bertram Ulrich hatte aber die fuchse Idee, diese zurück ins Publikum zu werfen. Dieses sollte dann die Ballons immer wieder hochwerfen. Das klappte aber leider vor allem wegen der niedrigen Decke nicht so gut. Am Samstag hatten wir dann für das Lied "Jeden Tag Silvester" Luftschlangen dabei, welche wir dann während der Refrains auf die Bühne pusteten. Über beides hatten sich die Jungs sehr gefreut.

Freitag
Beim Lied "Jedes Wort" wartete Bertram an beiden Abenden so lange, bis er genug Aufmerksamkeit hatte, denn teilweise war es doch manchmal störend laut. Am Samstag holte Bertram dann 2 Geburtstags"kinder" auf die Bühne, für die alle Happy Birthday sangen. Bei "Dein Glück" war aber am Samstag die Stimmung überragend, jeder konnte dabei mitsingen. Hier könnt ihr euch sogar selbst einen Eindruck davon machen (Video). Nach dem beide Konzerte vorbei waren, konnten wir diese vergleichen und kamen zu dem Ergebnis, dass der Samstag dann doch in vielerlei Hinsicht klar besser war als der Freitag.

Samstag
Wir machten dann während der Aftershow-Parties noch einige lustige Selfies mit den Jungs und verabschiedeten uns danach.

Montag, 21. Dezember 2015

Max Giesinger - Hamburg - 15.12.2015

Das Konzert von Max Giesinger im Hamburger Stage Club ging schon während des Wartens auf den Einlass gut los. Draußen liefen zwei Essensboten herum, die aber nicht reinkamen, weil gerade der Soundcheck lief und das Klopfen nicht gehört wurde. Dann fragte der Lieferant in die Runde, ob wir einen gewissen Klaus Sahm kennen würden, alle fingen an, zu lachen. Denn tatsächlich kannten wir alle einen Klaus Sahm. Es ist nämlich der Keyboarder von Max. Doch dann konnten die bestellten Burger aber endlich ausgeliefert werden. 

Zunächst kam dann nach dem Warten Chris Brenner als Vorband auf die Bühne. Er war sehr sympathisch aber auch ziemlich verpeilt. Er stellte sich selbstironisch nach jedem Lied noch einmal mit Namen vor. Somit war es eigentlich fast unmöglich, diesen zu vergessen. Er machte Singer-Songwriter-Pop auf Englisch, wobei er sich dabei nur einer Gitarre und einer Loop-Station bediente.



Wenig später ging dann das eigentliche Konzert los. Die Band kam und spielte ein Intro an, danach erschien auch Max Giesinger und man sah ihm sofort seine gute Laune an. Das erste Lied des Abends war "Keiner der sie weckt". Ebenso hatten Max und Band neue Lieder im Gepäck, wie beispielsweise "In Balance" oder auch "Roulette". Sie spielten natürlich auch die älteren sehr bekannten Lieder wie "Irgendwas mit L", bei welchem jeder mitsingen konnte.



Er erzählte auch, dass er ja jetzt in Hamburg direkt auf Sankt Pauli wohnen würde. Dabei sei alles ganz neu und anders für ihn, denn er ist in einem kleinen beschaulichen Dorf großgeworden. Max verriet aber auch auch, wie sehr er sich darüber freue, dass noch immer die Leute kommen, um ihm zuzuhören, vor allem, weil es auch immer größer würde.



Beim Song "Bis ans Ende der Welt" stellte er dann im Einzelnen seine Band vor. Dann kam "Kalifornien", bei welchem er beim "Oh"-Part durch das Publikum ging. Danach folgte die Zugabe mit drei Liedern. Darunter waren "Alles auf Anfang" (ein neuer Song), "Du kannst das" und "Für immer". Das Publikum war zu Beginn des Konzertes noch ein wenig zu laut, machte dann aber im Laufe des Abends sehr gut mit und sang vor allem mit. Der Saal war dabei sehr gut gefüllt.

Freitag, 18. Dezember 2015

Mark Forster - Rostock - 14.12.2015

Diesmal ging es für uns in den Osten der Republik nach Rostock. Dort sollte nun Mark Forster spielen. Eigentlich sollte das Konzert schon eine Woche vorher stattfinden, aber Mark verschob es. Somit waren wir glücklicherweise beim Abschlusskonzert der Bauch-und-Kopf-Tour dabei. Und es sollte sich wirklich lohnen. 



Zunächst aber startete Kelvin Jones als Vorband. Er spielte einige seiner Songs, aber auch Cover wie "Wonderwall" oder auch "Can't feel my face". Bei einem Song spielte er ein schönes Gitarrensolo und ging zuerst dabei an die Bande. Als er wieder zurück auf die Bühne ging, bekam er etwas "Unterstützung". Mark Forster und seine Band kamen alle mit E-Gitarren ebenfalls auf die Bühne und taten so, als würden sie mitspielen. Das war eine wirklich lustige Aktion. Kelvins letztes Lied war dann "Call you home".



Dann ging es mit Mark Forster weiter. Wie immer startete das Intro und danach folgte "Ey Liebe" und Mark kam wieder auf die Bühne. Dies geschah natürlich unter tosendem Applaus und Jubel. Da das Konzert im Wesentlichen nicht anders war als das in Hamburg beispielsweise, werden wir hier nur über die besonderen Highlights berichten (Hamburg ist hier noch einmal zu finden!)

Bei "Flash mich" ging er mal wieder ins Publikum. Er hatte auch sein Megaphon wieder dabei und es hat gleich von Anfang an funktioniert. Mark stimmte dann wieder die ersten Verse an und alle sangen sofort mit. Dann ging er nach dem ersten Refrain zurück zur Bühne und das Lied fing wieder von vorne an.



Diesmal gab es weder bei "Karton" noch bei "Bauch und Kopf" am Ende des Konzertes irgendeine Form von Konfetti oder Feuerwerk. Das war zwar schade, aber lag wohl an der Location. Vor dem Song "Einer dieser Steine" bewies Mark seine Englischsprachkenntnisse. Er sprach zum Beispiel über Kelvin Jones: "I say Kelvin when you, wenn du reden willst, ne, then just komm' vorbei and then we talk, no problem. And then that makes us so fast nobody after". Dann sprach er Daniel Nitt an und er erwiderte: "Tell you that your English is not the yellow from the egg." Daraufhin erzählte Mark, dass er und Nitti ja auf den Tag genau ihren 25. Jahrestag hätten. Dann gab Daniel Nitt ihm ein Geschenk. Es lagen nämlich überall auf der Bühne Zettel mit etwas gemalten darauf herum. Mark daraufhin: "Oh wie schön, ein Schneemann!" Jedoch sah das auf dem Bild nach etwas ganz anderem aus als nach einem Schneemann. Dann spielten die beiden das Lied.



Nach "Au revoir" folgten dann wieder vier Lieder als Zugabe. Darunter auch "Ich trink auf dich". Nach diesem Song kam dann der Tourmanager mit Schnapsgläsern auf die Bühne. Mark meinte dabei, es sei Cola. Sein verzerrtes Gesicht und das ständige Räuspern danach ließen aber etwas Anderes vermuten. Nach "Bauch und Kopf" waren dann auch ein grandioses Konzert und eine grandiose Tour vorbei.


Dienstag, 15. Dezember 2015

Tonbandgerät (Benefizkonzert) - Hamburg - 13.12.2015

An diesem Tag haben wir uns aufgeteilt. Die eine war bei Alexander Knappe (diesen Beitrag könnt ihr in unserem Blog lesen), der andere war beim Benefizkonzert von Tonbandgerät. Hier hatte ich echt noch Glück und konnte noch einen Platz in der ersten Reihe ergattern. Dann begann die einstündige Wartezeit. Um Punkt acht Uhr kam dann Radiomoderator Jan Kuhlmann auf die Bühne und moderierte ganz kurz. Er erzählte, worum es an diesem Abend ging und was man erwarten könnte. Aber worum ging es? Es war wie schon geschrieben ein Benefizkonzert. Dieses stand unter dem Motto "Gemeinsam für Flüchtlinge". Alle Beteiligten schraubten ihre Kosten so gering wie möglich, sodass möglichst viel der Einnahmen an ProAsyl gespendet werden konnten. Ebenso konnte man am Ende des Abends noch freiwillig spenden.

Zunächst startete aber eine Vorband. Redensart war der Name und außerdem haben sie schon des Öfteren Tonbandgerät auf Tour unterstützt. Das Publikum war gleich voll dabei und feierte die Band. Sie machen Indie-Pop-Rock mit richtig guten und teilweise auch kritischen Texten. Bei dem Lied "Am Ende war nicht alles schlecht" spielte Adam, der Instrumente-Techniker von Tonbandgerät, mit seinem Akkordeon mit. Zur großen Überraschung kam dann auch noch Ole Specht von Tonbandgerät während des Liedes auf die Bühne und sang mit. 

Redensart
Während der Umbaupause kam wieder Jan Kuhlmann auf die Bühne und brachte noch zwei Gäste mit. Es waren zwei Afghanische Flüchtlinge, die Brüder Achmad und Marteen. Beide mussten aufgrund von Morddrohungen der Taliban ihre Heimat verlassen und flüchteten über lange Strecken durch halb Europa bis nach Deutschland. Achmad ist seit mittlerweile 3 Jahren in Deutschland, spricht auch schon gutes Deutsch, nur leider konnte sein "Status" noch immer nicht geklärt werden. Marteen ist nun nach langer Flucht seit ungefähr einem Monat in Deutschland und muss noch 6 Monate bis zu seiner Anhörung warten. In dieser Zeit darf er nichts weiter machen außer essen und schlafen. Beide sind sehr gut ausgebildet, dürfen aber einfach nicht arbeiten, obwohl sie den dringenden Wunsch dazu haben. Das Publikum war hierbei sehr aufmerksam und die Geschichten der beiden gingen wirklich ans Herz. Auch der gesamte Konzertsaal machte auf das Thema aufmerksam. Der Oberrang war zwar heute gesperrt worden, aber an dessen Balustraden waren die Plakate aus dem Tonbandgerät-Musikvideo zu "Ich komm jetzt heim" angebracht worden.

Dann kamen nach dem Gespräch die Tonbandgeräte auf die Bühne. Da das Konzert an sich dem des Vortages (Bericht) ähnlich war, werde ich hier nur die Highlights erzählen, die wirklich anders waren. 



Zu Beginn hatten Fans im Publikum Zettel verteilt, auf denen "Refugees Welc♥me" geschrieben stand. Diese wurden immer wieder während des Konzertes hochgehalten.
Gleich beim zweiten Lied "Du fehlst hier" gab es schon einen Special Guest: Deniz Jaspersen der Hamburger Band Herrenmagazin sang hier mit.

mit Deniz Jaspersen
Der nächste Gast kam zum Lied "Sekundenstill" (seht hier das Konzertvideo), es war Johannes Strate von Revolverheld, der ordentlich einen abtanzte.

mit Johannes Strate
Der dritte Gast war Joris, der Tonbandgerät beim Song "Hirngespenster" unterstützte. 

mit Joris
Wieder einmal sang das Publikum den Refrain von "Alles geht" weiter, bis die Zugabe "Superman" begann. Diese spielten Ole Specht und Sophia Poppensieker zuerst mitten im Publikum. Zum Song "Ozean" spielte Adam wieder Akkordeon und nun kamen auch noch Redensart auf die Bühne und sangen mit. Am Ende des letzten Liedes "Für immer da" funktionierten diesmal die Konfettikanonen. Somit war ein wunderschönes Konzert, das auch noch für die gute Sache war, zu Ende.


Alexander Knappe - Hamburg - 13.12.2015

Heute hatten wir uns aufgeteilt. Der eine war bei Tonbandgerät (diesen Beitrag könnt ihr in unserem Blog lesen), die andere war bei Alexander Knappe im Hamburger Indra in der Großen Freiheit.

Wir standen natürlich mal wieder ganz vorne. Zuerst traten zwei Vorbands auf. Der Erste hieß Chris Pate aus Großbritannien, der andere war Marcel Brell, über den wir ja schon des Öfteren berichteten.

Dann kam Alexander Knappe auf die Bühne. Er hatte sein iPhone in der Hand und streamte das erste Lied live über Facebook. Für diejenigen, die nicht dabei sein konnten, war es bestimmt eine coole Sache. Das Publikum war das ganze Konzert über sehr textsicher, jedoch waren aber auch manche Personen oftmals negativ laut, indem sie einfach nur quasselten. 



Das vierte Lied war ein ganz neues namens "Du", welches er seinem Papa widmete. Die Geschichte zu diesem Song besteht darin, dass sein Vater sagte, dass er in seinem Leben nur eine einzige Frau liebte und dass war eben Alexanders Mutter.


Natürlich war Herr Knappe sehr emotionsgelade und hyperaktiv auf der Bühne, wie, wenn man ihn kennt, er es auch selbst immer zugibt. Dies führte auch dazu, dass er unbedingt auf die Cajon seines Drummers steigen musste und dabei irgendein technisches Teil zerstörte. Von Song zu Song wurde es auch immer heißer in diesem kleinen Club. Während eines Songs ging Alexander ins Publikum und sang dort weiter. Er hielt ebenfalls noch ziemlich zu Beginn des Konzertes einigen wenigen Personen im Publikum das Mikrofon hin, die dann weitersingen sollten. Er erzählte ebenfalls noch, dass er nun auch an seinem dritten Album arbeiten würde.



Nach dem Konzert gingen wir noch zum Merch und holten uns Autogramme und machten Fotos mit ihm. Dabei malte er unabsichtlich mein Top an, aber Alexander entschuldigte sich auch sogleich. Somit hatte er alles wiedergutgemacht.

Montag, 14. Dezember 2015

Tonbandgerät - Hamburg - 12.12.2015

Es ging diesmal wieder in die Große Freiheit 36 nach Hamburg. Dort spielten Tonbandgerät ihr Abschlusskonzert für die "Wenn das Feuerwerk landet-Tour". Wir konnten wieder einmal glücklicherweise in die erste Reihe kommen.

Zunächst trat eine Vorband namens Kenay auf. Sie war wirklich gut, hat deutsch gesungen und konnte das Publikum begeistern. Allerdings hat sie uns persönlich jetzt nicht aus den Socken gehauen. Aber jeder hat halt seinen eigenen Geschmack.

Dann ging es los, das Intro wurde gestartet und die Tonbandgeräte kamen auf die Bühne und fingen mit "Lass die Dioden leuchten" an. Sie begeisterten sofort die 1600 Fans im ausverkauften Saal. Ebenso war das Publikum sofort dabei und sang von Beginn an jedes einzelne Wort mit. Nach dem vierten Lied stellte Sänger Ole Specht den für Live-Konzert neu hinzugekommenen Gitarristen Cello vor.

Vor dem Song "Ich komm jetzt heim" machte Ole auf das am nächsten Tag stattfindende Benefizkonzert für Flüchtlinge aufmerksam, über welches wir hier berichten werden. Bei diesem Song hielt die erste Reihe die Buchstaben des Wortes "Zuhause" in die Luft, was Ole fast zu Tränen rührte.


Bei dem Song "Sekundenstill" erzählte er, dass er und Sophia Poppensieker an der Gitarre beide in der Tanzschule waren, aber nur in der Ecke standen und nicht mittanzten. Aber nicht, weil sie zu cool dazu wären, sondern weil Sophia eine Links-Rechts-Schwäche und Ole ein unglaublich schlechtes Taktgefühl hätte. Und nun könnten sie aber auf der Bühne vorgeben, wie man tanzen dürfe.



Bei dem Song "Auf 3" wurden dann Konfettikanonen abgefeuert und wir standen dann natürlich im Konfettiregen. Dann kam der Song, der für diesen Abend sehr wichtig war: "Deine Tasche riecht nach Schwimmbad". Er war deswegen so wichtig, weil an diesem Abend das Musikvideo zu diesem Song gedreht wurde. Das Publikum brachte selbst aufblasbare Bälle oder ähnliches mit, es wurden aber auch diese Dinge von der Bühne aus ins Publikum gegeben.



Der vorletzte Song vor der Zugabe war dann "Irgendwie anders" und alle sprangen während der Refrains mit. Zum Ende des Songs ging Ole dann in die Menge und sprang dort mit und wiederholte den Refrain dreimal. Dann kam "Alles geht" und alles ging noch einmal so richtig ab. Als der Song vorbei war, sang das Publikum noch einfach mal mindestens 10 Mal den Refrain weiter, bis die Zugabe begann. Diese war "Superman", welche Ole in der "Muppet-Lounge", also dem Oberrang, spielte, bei der er nur von einer Handy-Leuchte beleuchtet wurde.


Bei dem Song "Ozean" spielte Adam, der für die Instrumente zuständig war, mit seinem Akkordeon mit. Die letzten Songs waren dann noch "Raus hier" und "Für immer da", bei dem eigentlich noch einmal Konfettikanonen gezündet werden sollten. Diese gingen aber erst nach dem Konzert los.
Am Ende machten wir noch Fotos mit der Band und holten uns noch Autogramme.


Freitag, 11. Dezember 2015

Mark Forster - Hamburg - 09.12.2015

Diesmal ging es nach Hamburg auf den Kiez in die Große Freiheit 36. Dort sollte dann am Abend Mark Forster spielen. Nach einigem Warten ging es dann schon um 18:30 Uhr in die Halle und somit konnten wir uns mal wieder die erste Reihe erarbeiten.

Um 20 Uhr kam dann die Vorband auf die Bühne. Es war Kelvin Jones aus London. Er war gleich sehr sympathisch und spielte tolle Singer-Songwriter-Popmusik. Bei einem Lied sprang er mit seiner E-Gitarre an die Absperrbande und spielte dort weiter. Über seinen ganzen Auftritt hinweg begeisterte er das Publikum. Sein bekanntestes Lied war aber "Call you home", bei welchem alle natürlich mindestens den Refrain mitsingen konnten. Danach war sein Auftritt aber auch vorbei und das Warten auf Mark Forster begann.



Es dauerte dann aber auch gar nicht lange und das Intro begann und die Band kam auf die Bühne. Darauf folgte sofort "Ey Liebe" und auch Mark kam unter tosendem Applaus und Jubel auf die Bühne. Man merkte ihm sofort seine Freude an. Wieder einmal sollte dann nach dem Lied das Publikum seine Liebe zeigen, indem es die Hände auf und zu machte.



Das dritte Lied war dann sogleich ein ganz neues namens "Zwei Schritte". Es animierte auch gleich zum Tanzen, also eine richtig coole Nummer. Das Publikum war auch vollkommen dabei und konnte im Gegensatz zu vielen Konzerten vorher wirklich die meisten Texte. Mark und seine Band spielten den Song "Du und ich" vom ersten Album in einer ganz neuen Version, die hier zu sehen ist. Vor dem Song "Bei dir" wollte Mark dann wieder eine neue Whatsapp-Gruppe gründen, weil angeblich die erste aus Hamburg nicht funktionierte. Allerdings war alles natürlich nur ein Scherz.



Direkt nach diesem Song ließ er dann im Publikum ein Kreuz auf dem Boden suchen, welches ziemlich weit hinten im Saal platziert wurde. Mark ging dann ins Publikum zu eben diesem Kreuz und benutzte ein Megafon. Allerdings funktionierte es zuerst nicht. Er hätte jedoch auch ohne dieses reden können, weil man ihn so viel besser verstand. Jedoch bestand er natürlich darauf. Er stimmte dann "Flash mich" an und alle sangen die erste Strophe und den ersten Refrain mit. Dann ging er wieder zurück auf die Bühne und der Song begann von vorne.



Beim Song "Karton" wurden dann Konfetti-Kanonen gestartet und ein großer Ballen weißer Konfettischlangen fiel in der Mitte der ersten Reihen herunter. "Einer dieser Steine" spielte Mark Forster nur mit Daniel Nitt und einem "Klavierchen". Dann kamen die anderen Bandmitglieder wieder auf die Bühne. Bevor aber das nächste Lied startete sollte das Publikum sich zur rechten Seite drehen, die Hände auf die Schultern der Person vor einem legen, die Augen schließen und anfangen, zu massieren. Dies führte dann aber zu vielem Gelächter. Dann coverte Mark "Halt mich fest" von Hildegard Knef, welches auch auf einem Album ihr zu Ehren zu finden ist.



Nach "Au revoir" kamen dann die Zugaben. Zunächst spielte Mark alleine am Piano "Oh love" und er verspielte sich dabei mal nicht. Nach dem Song wurden einige Stühle auf die Bühne gestellt und Mark und seine Band spielten in wundervollen Unplugged-Versionen "Hallo" und "Ich trink auf dich". Das allerletzte Lied war dann "Bauch und Kopf" und es gab nochmal zur Überraschung goldenes Konfetti. Das Konzert endete dann wieder mit viel Jubel.

Nach dem Konzert konnten wir noch kurz mit Mark Fotos machen und auch ein wenig mit ihm reden.


Mittwoch, 2. Dezember 2015

Joris - Kiel - 01.12.2015

Wie wir ja schon auf unserer Facebook-Seite mitteilten, hatten wir ja zwei Gästelistenplätze für das Funkhaus-Konzert mit Joris von deltaradio gewonnen. Also machten wir uns auf den Weg nach Kiel zum Radiozentrum. Angekommen waren wir ca. viertel vor sechs, der Einlass sollte um 18 Uhr sein, jedoch waren noch nicht einmal 30 Personen an der Tür, die warteten. Wir kamen dann zwar erst ein paar Minuten später ins Gebäude, aber das machte uns nichts aus, da sich die Zuschauer im Raum so verteilten, dass wir dann doch direkt in der ersten Reihe vor Joris' Mikrofon standen. 

Nach einiger Wartezeit kam um 19 Uhr eine Moderatorin und kündigte ganz kurz Joris an. Dann folgte das Intro und die Band und Joris kamen auf die kleine Bühne. Das erste Lied war "Schnee", darauf folgte "Neustart", aber diesmal in einer ganz besonderen Unplugged-Version.


Nach diesem Lied erzählte er, dass er an diesem Tag Geburtstag hatte. Jedoch war geplant, dass das Publikum nach dem sechsten Lied "Happy Birthday" singen sollte. War nun diese Aktion hinfällig? Dazu später mehr. Joris spielte ebenfalls das Lied "Er", das wir bei Youtube hochgeladen haben. 

Nun spielte er das besagte sechste Lied "Bittersüß" und direkt danach begannen dann doch die Gesänge und die Moderatorin kam mit einem Kuchen auf die Bühne. Joris blies die Kerzen aus und kommentierte diese Aktion wie folgt: "Ihr Schweine habt da alle mitgemacht!" Es gab Gelächter im Publikum.

Bei den Songs "Rom" und "Hollywood" waren die Zuschauer sehr aufmerksam, da dies nun nicht die bekanntesten Lieder von ihm sind. Während der Lieder "Bis ans Ende der Welt" und "Im Schneckenhaus" wurde das Publikum dann auch wieder aktiver. Dies waren die letzten Lieder vor der Zugabe. Da jedoch die Zugabe-Rufe schon sehr früh kamen, verzichtete Joris darauf, erst von der Bühne zu gehen. Er wollte das nächste Lied dann auch schon gleich spielen. Allerdings gab es einen "Musikwunsch" von einem jungen Fan in der ersten Reihen namens Ida. Zunächst schenkte sie ihm ein selbstgebasteltes Mikrofon und wünschte sich dann "Herz über Kopf". Er spielte dann auch dieses Lied nach einigem sarkastischem Hin und Her. Da war dann das Publikum, das sonst eher etwas zurückhaltender war, vollkommen dabei. Besonders bei diesem Song war, dass die Band es auch in einer Jazz- und in einer Salsa-Version spielen sollte.




Laut Setlist sollte nun noch eigentlich "Hoffnungslos Hoffnungsvoll" folgen, jedoch ließ Joris das Lied weg und verabschiedete sich.

Nach kurzem Warten gab es noch eine Autogrammstunde, die wirklich gut von deltaradio organisiert wurde. Man stand in einer Schlange an, es gab kein Gedrängel und konnte dann, wenn es soweit war, in Ruhe zu Joris. Er gab uns die Hand und begrüßte uns, wir gratulierten ihm noch einmal und er gab uns Autogramme. Dann machten wir noch ein Bild mit ihm. Dann verabschiedeten wir uns gegenseitig. Wir waren zufrieden und waren eigentlich gar nicht so erstaunt, dass er super nett war, weil wir ihn auch schon so eingeschätzt hatten.